Siegen-Eiserfeld. Viel Krampf bis zur Halbzeit, viel Glanz danach: Die Handballerinnen des Erndtebrücker HC gewinnen beim RSVE Siegen II mit 29:17 (12:11).
Viel Krampf bis zur Halbzeit, viel Glanz danach: Die Handballerinnen des Erndtebrücker HC haben ihr Kreisliga-Auswärtsspiel beim RSVE Siegen II mit 29:17 (12:11) gewonnen. Die Wittgensteinerinnen bleiben mit 7:1 Punkten aus vier Partien an der Tabellenspitze, wenngleich der Verfolger DSG Lennetal (4:0 Punkte aus zwei Spielen) nach Begradigung der Tabelle noch vorbeiziehen könnte.
Richtige Stellschrauben gedreht
Zunächst freut sich der EHC aber über den klaren Sieg, zumal mehrere Spielerinnen krankheitsbedingt nicht ganz auf der Höhe waren – dies machte sich in der ersten Hälfte bemerkbar, als die Mannschaft nicht an die starke Leistung anknüpfen konnte, mit der sie im Oktober der „Ersten" des RSVE im Pokal die Stirn geboten hatte. „In der Abwehr waren kaum Strukturen zu erkennen, Absprachen funktionierten nicht und Tempo war auch noch nicht im Spiel“, heißt es im Pressebericht des Vereins.
Erndtebrück legte zwar immer wieder vor, Siegen II kam aber immer wieder heran. EHC-Trainer Christian Dohle brachte sein Team in der Halbzeit aber mit einer motivierenden Ansprache und dem Drehen an einigen Stellschrauben auf Kurs.
Die Abwehr stand besser, mit Schnelligkeit im Angriff wurden die Gegnerinnen zeitweise einfach überrannt. „Das Spiel hatte sich von Grund auf gewandelt. In den Köpfen der Spielerinnen hatte sich scheinbar einiges getan“, berichtet der Erndtebrücker HC: „Ein solch hohes Ergebnis haben wir schon lange nicht mehr erreicht.“
Erndtebrücker HC: Anne Nölling; Sophie Naser (7/2), Carolin Siebert, Anna Dickel (7), Linda Laubisch, Melina Lange (7/1), Katharina Langer (1), Anita Kloos (6), Ann-Kathrin Duchhardt, Sara Völkel (1).