Bad Berleburg . Für den VfL Bad Berleburg steht am Sonntag das letzte Heimspiel an. Kapitän Christian Badura nimmt die Mannschaft vor Olpe-Spiel in die Pflicht
Vor dem kommenden Duell am morgigen Sonntag gegen die SpVg Olpe (14.30 Uhr, Bad Berleburger Stöppel) gab es endlich nochmal positive Nachrichten bei den Fußballern des VfL Bad Berleburg zu vermelden.
Nach unruhigen Wochen und einer sportlichen Talfahrt in der Landesliga standen beim Abschlusstraining am gestrigen Freitag endlich nochmal alle etatmäßigen Spieler des Teams von Martin Uvira auf dem Feld – sogar der Langzeitverletzte Christopher Geisler stieg nach seinem Innenbandanriss wieder ins Lauftraining ein. „Das sind gute Entwicklungen, besonders vor so einem wichtigen Duell wie gegen Olpe“, resümiert auch Kapitän Christian Badura. Der VfL-Torwart ist mit 38 Jahren einer der „alten Hasen“ in der ansonsten sehr jungen Mannschaft und hat sich speziell nach der 0:5-Pleite beim BSV Menden „einige Gedanken“ gemacht. „Die Stimmung aktuell ist natürlich von Verunsicherung geprägt, aber das ist angesichts vieler junger Spieler auch normal“, erklärt Badura weiter. „Da liegt es an uns erfahrenen Führungsspielern, viele Gespräche zu führen und an Lösungen zu arbeiten.“ Zwar sei man gegen Menden auf „keinen Fall fünf Tore schlechter gewesen“, führt Badura aus, doch sei der Gegner einfach in „einer besseren Verfassung“ gewesen und habe die „nötige Abgeklärtheit“ gehabt.
Trainingsbeteiligung als positives Zeichen
Dass Freitag alle Spieler beim Training erschienen, deutet der VfL-Schlussmann als positives Zeichen, was wichtig werden könnte für die Partie gegen die punktgleiche SpVg Olpe. Denn gegen die Sauerländer ist im Heimspiel ein Sieg fast schon Pflicht, da die drei Teams hinter dem VfL Bad Berleburg in direkter Schlagdistanz liegen. Der letzte Platz, den derzeit der VSV Wenden besetzt, liegt nur drei Zähler hinter den Berleburgern, so dass ein Abrutschen auch am Sonntag allgegenwärtig sein wird. Als Vorbild soll die Partie gegen den SV Hüsten dienen, die der VfL vor rund zwei Wochen knapp mit 2:1 gewann – obwohl der Gegner eigentlich der Angstgegner der Odebornstädter war.
„In diesem Spiel haben wir uns vorgenommen, diese Serie des Gegners zu beenden und eine hundert prozentige Leistungsbereitschaft an den Tag gelegt. Daran müssen wir uns für das Olpe-Spiel orientieren“, fordert Badura. Dass die Mannschaft das Potenzial für erfolgreiche Partien hat, bewies sie tatsächlich schon oft genug in dieser Saison – auch in kritischen Situationen wie nach dem verpatzten Saisonstart. Deswegen ist sich der VfL-Kapitän auch sich, dass die derzeitige Krise „definitiv nicht am Trainer liegt“. Vielmehr sieht er die Mannschaft in der Pflicht, doch angesichts der positiven Signale des gestrigen Freitags, ist der „alte Hase“ optimistisch.