Berlin. Unter den fast 50.000 Teilnehmern beim Berlin-Marathon sind auch die drei Brüder aus der Familie Dohle. Christian Sureth nah an seiner Bestzeit.

Die Hauptstadt war für mehrere Läufer aus Wittgenstein eine Reise wert – trotz des strömenden Regens beim Berlin-Marathon. Neben Christian Sureth (TV Laasphe/LG Wittgenstein), der mit der Nettozeit von 3:09:01 Stunden die 42,195 Kilometer absolvierte und seine Bestzeit nur ganz knapp verfehlte, waren noch einige weitere Wittgensteiner am Start. Der schnellste unter ihnen war ein Marathon-Debütant aus Rückershausen. Julian Göbel, diesmal über die Sportfreunde Birkelbach für die LG Wittgenstein gemeldet, lief nach 3:02:52 Stunden auf Rang 2672 ins Ziel. Als dritter aus den Reihen der LGW überlief Thorsten Schmidt (TuS Erndtebrück) nach 3:51:51 Stunden die Ziellinie.

Ein besonderes Erlebnis war Berlin für die drei aus Schameder stammenden Dohle-Brüder. Kai Jiménez Härtel kam nach 3:23:54 Stunden ins Ziel auf der Straße des 17. Juni und empfing dort seine Brüder Joey und Marco, die gemeinsam nach 3:36:11 Stunden „finishten“.

Gewertet wurden über 30.000 Männer und über 13.000 Frauen. „Es braucht keine besondere Expertise, um sich von dieser schier niemals endenden Menschenmasse begeistern zu lassen. Jeder einzelne Finisher ist ein Gewinner. Von der Weltspitze bin hin zum bekannten Besenwagen“, freute sich Christian Sureth und stellte fest: Wenn man vom Marathonvirus infiziert ist, befindet man sich für den Rest des Lebens in zwei Zeitzonen: Nach dem letzten Lauf und vor dem Nächsten.“