Bad Berleburg. Die HSG Wittgenstein holt gegen einen schwachen TV Schmallenberg einen klaren 28:20-Sieg, liegt zur Pause aber noch zurück.

Glanzvoll war es nicht, doch auch das Grenzduell gegen den TV Schmallenberg haben die Handballer der HSG Wittgenstein für sich entschieden. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Koch setzte sich in der Stöppelhalle deutlich mit 28:20 durch und kletterte damit auf Platz zwei in der Tabelle der Kreisliga B, die bei dem aktuellen, unreinen Tabellenbild jedoch noch nicht viel Aussagekraft hat.

Klar ist aber, dass die Wittgensteiner noch stabiler in ihrer Leistung werden müssen, wenn sie ein Wort um die Meisterschaft mitsprechen wollen. Nach einer schnellen zwei-Tore-Führung (3:1, 5:3) schlichen sich nämlich etliche Fehler ein. Die Schmallenberger, die zuvor ihr Auftaktspiel mit 16 Toren Differenz gewonnen hatten, wussten dies zu nutzen und führten zur Halbzeit 10:9.

„Schmallenberg hat uns vorgeführt. Die erste Halbzeit war eine Katastrophe. Das war vom Feinsten“, war „Jogi“ Koch verständnislos ob der vielen leichten Patzer seines Teams. Die Deckung agierte halbherzig, das Stellungsspiel passte nicht und Tempogegenstöße wurden schlampig abgeschlossen.

Schnelle Wenden nach der Pause

Im zweiten Durchgang sahen die etwa 40 Zuschauer zwar immer noch eine mäßige Partie, aber auch eine Leistungssteigerung der HSG Wittgenstein, die das Spiel in Windeseile drehte und schnell davonzog.

Bester Werfer der HSG war Tim Henrich mit elf Toren, darunter vier Siebenmeter. Koch: „Mit einer Normalleistung haben wir da ziemlich deutlich gewonnen. Es war noch auch in der zweiten Hälfte noch keine gute Leistung.“

HSG Wittgenstein: Christian Dohle (Tor); Lukas Dickel, Tim Henrich (11/4), Torben Henrich (4), Matthias Kroh (1), Felix Zumrodde (1), Christian Berretz (4), Massimo Achinger (3), Jens Ladda, Dennis Rauscher, Ferdinand Oesterwind (4), Christian Zacharias, Andre Kloos.