Ulm. Erste Medaille für das Siegerland: Der Oberdielfener Eric Klöckner schaffte im Hochsprung 1,94 Meter und holte Bronze.
Der Anfang ist gemacht, die erste Medaille ist unter Dach und Fach. Zum Aufakt der dreitägigen Deutschen U20- und U18-Jugend-Meisterschaften im Donaustadion in Ulm wurde Eric Christoph Klöckner vom CLV Siegerland Dritter im Hochsprung der männlichen Jugend U18. Gemeinsam mit Jonas Pomsel (SC Potsdam) und Florian Roth (TSV Vaterstetten) überquerte der 17-jährige Oberdielfener die Höhe von 1,94 m, verpasste aber Gold oder Silber, weil er sich vorher - bei der Einstiegshöhe von 1,80 m und auch bei 1,90 m - jeweils zwei Fehlversuche leistete.
„Eric ist schlecht in den Wettkampf hinein gekommen“, so Armin Kring, Trainer des CLV Siegerland, danach lief es. Er übersprang 1,85 m im ersten Versuch und - nachher bei 1,94 m - leisteten sich alle drei Medaillen-Gewinner jeweils einen Abwurf. Neuer U18-Meister wurde der Potsdamer vor dem Bayer in einem mit nur fünf Springern schwach besetzten Feld, wo keiner der Athleten die DM-Qualifikationshöhe von 1,95 m bestätigte. Da wäre Gold für dem Siegerländer durchaus noch drin gewesen.
Luis Vieweg starker Fünfter
Auch für einen weiteren heimischen Athleten, für den Kindelsberger Sprinter Luis Vieweg, war gestern bereits der Tag der Entscheidung. Der 19-Jährige kam mit starken 10,64 sek. im Vorlauf als Fünfter von 58 Sprintern problemlos weiter. Und auch das Halbfinale überstand der Roßbach-Schützling als Sechster mit konstanten 10,70 sek. und glänzte im Finale als Fünfter mit erneut guten 10,67 sek. - zur Bronzemedaille fehlten nur 5/100tel.
Die Dritte im Bunde war gestern in Ulm Malin Böhl von der LG Wittgenstein im Diskusring der weiblichen Jugend U18. Die 16-Jährige aus Bad Berleburg musste sich jedoch im Vorkampf mit einem Wurf im ersten Versuch auf 37,08 m verabschieden, womit sie jedoch unter ihrem Leistungs-Vermögen blieb.