Banfe. . Moderne und umweltfreundliche LED-Flutlichtanlage soll künftig Sportplatz des VfB Banfe ausleuchten. André Becker ruft Mitglieder zum Voting auf.

Für den VfB Banfe gingen im Oktober letzten Jahres die Lichter aus. Nicht aus sportlicher Sicht, sondern in diesem Fall wortwörtlich. Beim Kreispokalspiel gegen die Sportfreunde Birkelbach streikte die Flutlichtanlage an der Sportplatzstraße und ließ Spieler sowie Zuschauer im Dunklen zurück. Grund genug für den Verein, sich nach einer neuen Lichtquelle umzusehen – immerhin hat die alte Anlage in Banfe bereits 30 Jahre auf dem Buckel.

„Der Stromverbrauch der alten Halogenlampen ist einfach enorm, da haben wir uns nach einer Alternative umgesehen“, erklärt André Becker, Vorsitzender des VfB Banfe. Künftig möchte der Verein mit LED-Technik den Sportplatz ausleuchten. Dies spart nicht nur Strom, sondern ist auch deutlich umweltfreundlicher und ressourcenschonender als die alten Lampen in den Flutlichtmasten.

Einziges Problem: Die Anschaffung einer solchen Anlage würde wohl rund 12.000 Euro kosten.
Um diese horrende Summe zu stemmen hat sich der Verein bei der LBS-Kampagne „Vorausdenker“ beworben.

Nachhaltige Ideen fördern

Die Aktion der Bausparkasse subventioniert und unterstützt klimafreundliche und innovative Ideen. Sie könnte dem VfB in der Realisierung seiner Pläne eine große Hilfe sein. Im Internet können seit dem 16. März nun Vereinsmitglieder, Gönner und Sympathisanten kostenfrei für die Aktion des VfB abstimmen.

„Mit 300 Stimmen sind wir derzeit Führender des Votings“, erklärte Becker, der aber noch viel Luft nach oben sieht. „Wir haben 600 Mitglieder im Verein, da hatte ich mit mehr Stimmen gerechnet. Das Voting dauert eine Minute, kann uns aber 15 Jahre Licht am Sportplatz garantieren. Deshalb ist das hier auch als Aufruf zu verstehen.“

Sollten sich die Banfer bei der Abstimmung gegen andere Projekte durchsetzen, würden ihnen rund 5.000 Euro winken. Genug, um sich bei einem staatlichen Förderprogramm anzumelden, das diese Summe als „Eigenleistung“ voraussetzt. „Dann wären wir unserem Ziel schon sehr nahe“, weiß auch Becker, der sich bereits auf anderen Sportanlagen ein Bild der neuen LED-Lichter gemacht hat.

Chancen stehen gut

„Man schaut in das Licht und ist nicht geblendet. Für einen Spieler gibt es nichts besseres“, so der Keeper des VfB, der besonders die längere Haltbarkeit der LED-Lampen als wichtigen Grund für eine Anschaffung sieht. „Außerdem können wir dann etwas für die Umwelt tun. Dadurch werden wir die Welt nicht retten, aber immerhin einen kleinen Beitrag leisten.“

Sollte sich der VfB am 23. April – dann nämlich endet die Abstimmung – durchgesetzt haben, könnte es in Banfe ganz schnell gehen. „Der Umbau wäre gar nicht so aufwändig. Dann könnten wir Ende 2019, Anfang 2020 schon fertig sein“, erklärte Becker.

Dann sollten außerdem die Chancen gut stehen, dass der VfB bei Flutlichtkrimis nicht mehr im Dunkeln tappt.