Schameder/Birkelbach. . Während sich die Mannschaften im Altkreis Siegen-Wittgenstein auf die anstehende Rückrunde vorbereiten, muss der SV Schameder nun unerwartet noch ein ganz anderes Problem innerhalb des Vereins lösen - und dieses hat es in sich. Wie bekannt wurde, wechseln der derzeitige Chef-Trainer Kai Jiménez-Härtel und sein Bruder Joey Dohle zur kommenden Spielzeit wieder zurück zu ihrem Heimatverein Sportfreunde Birkelbach - nach nur einem Jahr im rot-weißen Dress.
Während sich die Mannschaften im Altkreis Siegen-Wittgenstein auf die anstehende Rückrunde vorbereiten, muss der SV Schameder nun unerwartet noch ein ganz anderes Problem innerhalb des Vereins lösen - und dieses hat es in sich. Wie bekannt wurde, wechseln der derzeitige Chef-Trainer Kai Jiménez-Härtel und sein Bruder Joey Dohle zur kommenden Spielzeit wieder zurück zu ihrem Heimatverein Sportfreunde Birkelbach - nach nur einem Jahr im rot-weißen Dress.
Eine Nachricht, die bei den Verantwortlichen der Schamederaner für Entsetzen sorgt, da es sportlich beim B-Ligisten unlängst hervorragend lief. Mit 30 Punkten rangiert die Mannschaft derzeit auf dem dritten Tabellenplatz. Eine Situation, die man beim SV nicht unbedingt kennt, kämpfte der Verein in den letzten Jahren doch in der Regel um den Abstieg. Dies änderte sich schließlich durch die Verpflichtung von Jimenez-Härtel und Kevin Knebel als Trainer-Duo.
Entscheidung am Mittwochabend
„Nach dieser Nachricht müssen wir uns nun erstmal schütteln“, erklärte Hanjörg Dreisbach, Vorsitzender des SV, unverblümt, nachdem Jiménez-Härtel die Mannschaft am Mittwochabend über seinen Schritt informierte. Dabei betonte Dreisbach aber, dass es keine Entscheidung gegen Schameder gewesen sei. Viel eher wollen die beiden Brüder die Sportfreunde Birkelbach dabei unterstützen im nächsten Jahr eine konkurrenzfähige Mannschaft zu stellen. „Dort brennt wohl personell der Baum, deswegen kann ich verstehen, dass die beiden, die jahrelang ihre Knochen für die Sportfreunde hingehalten haben, dort helfen wollen“, zeigte Dreisbach Verständnis für den Schritt seines Trainers und dessen Bruder - „Sie fühlen sich verpflichtet“. Außerdem versicherte der Vorsitzende, dass innerhalb der Mannschaft des SV nun sicher keine Gräben entstehen werden. „Natürlich war im ersten Moment absolute Stille in der Kabine, aber beiden ist menschlich nichts vorzuwerfen. Von Wortbruch kann keine Rede sein.“
Dennoch entstehen für Schameder nun ungeahnte Probleme, die kurzfristig nicht zu lösen sind. So habe der SV noch keinen „Plan B“, obwohl zumindest Jan-Kevin Knebel dem Verein die Treue halten wird. Nach einem Co-Trainer für die kommende Spielzeit wird wohl noch gesucht.
Dabei gibt es für den SV Schameder aber wohl noch eine Hintertür: Sollten die Sportfreunde Birkelbach den Weg in die Kreisliga A antreten müssen, bleibt Jiménez-Härtel Trainer bei den Rot-Weißen.