Kaunas. . Eigentlich hätte das Freudenberger Judo-Talent Jonas Schreiber von den Junioren-Europameisterschaften aus Kaunas (Litauen) gerne eine Medaille mitgebracht, doch dieses Glück war dem 16-Jährigen nicht vergönnt.

Eigentlich hätte das Freudenberger Judo-Talent Jonas Schreiber von den Junioren-Europameisterschaften aus Kaunas (Litauen) gerne eine Medaille mitgebracht, doch dieses Glück war dem 16-Jährigen nicht vergönnt.

In der Vorrunde hatte der Bundesliga-Kämpfer der SU Annen in der ersten Runde ein Freilos, ehe er in der zweiten Runde auf den Litauer Nedas Minevicius traf. Den Lokalmatador schickte er nach fünf Sekunden von der Matte. Damit war bereits das Poolfinale erreicht.

Hier wartete mit dem Ungarn Richard Sipocz ein ganz starker Gegner, nämlich der amtierende Europameister und Weltranglisten-Erste. Ihm musste sich Jonas Schreiber nach einer knappen Minute geschlagen geben.

Fehlende Wettkampferfahrung

In der Trostrunde setzte sich der Freudenberger jeweils vorzeitig gegen den Rumänen Alexandru Roman sowie den Türken Omer Aydin durch. Damit hatte er das „kleine Finale“ erreicht. Gegen Levan Tchelidze aus Georgien geriet Jonas Schreiber mit drei Wazaari-Wertungen in Rückstand, musste sich anschließend im Haltegriff geschlagen geben und belegte den vierten Platz.

Dennoch konnte der junge Judoka mit seinem Abschneiden zufrieden sein, zumal ihm durch langwierige Knieverletzungen, die zwei Operationen nötig gemacht hatten, noch einiges an Wettkampferfahrung auf solch hohem Niveau fehlte. Dennoch wird Jonas Schreiber für die Junioren-Weltmeisterschaften nominiert, die vom 9. bis 13. August in Santiago de Chile stattfinden.