Attendorn. Ex-Kapitän des Bezirksligisten beendete nach der letzten Saison seine Laufbahn und wechselte auf den Posten des Vereinsvorsitzenden.

Türk Attendorn hat sich nach zwei Jahren in der Fußball-Bezirksliga 5 etabliert. Veränderungen hat es im gesamten Verein gegeben. Der langjährige Kapitän Gökalp Uysal hat nach der letzten Spielzeit seine erfolgreiche Laufbahn beendet. Er wechselte vom Platz in die Vorstandsebene. Der Spagat ist gelungen, denn er war schon immer in die Tätigkeit einer Vorstandsarbeit eingebunden. Der bisherige Spielertrainer Yasin Colak übt mit Bilal Demirici die sportliche Leitung aus. Mit Serkan Gürsoy gibt es einen neuen Cheftrainer.

„Serkan Gürsoy war in der abgelaufenen Saison bereits Co-Trainer und wird in der Spielzeit weitgehend das Geschehen von der Seitenlinie beobachten und nur noch bei Bedarf auf dem Platz einsteigen“, sagt Gökalp Uysal. „Wir befinden uns in einer anspruchsvollen Liga und werden alle Möglichkeiten ausschöpfen, um den Klassenerhalt um das Ziel frühzeitig zu sichern“. Weiter sagte der neu gewählte Vorsitzende: „Yasin Colak war der Funkturm in unserer Vereinsgeschichte, denn er war Kapitän beim damaligen Landesligisten SV Ottfingen und ist zu jener Zeit zu unserem Verein gewechselt. Er hat das Vertrauen des Vereins in jeder Phase erfüllt.“

Dass in der aktuellen Saison alle an einem Strang ziehen ist voll kommen klar. Mit einem Remis beim Aufsteiger GW Elben (2:2), sowie einem 4:4 gegen Neuling Germania Salchendorf II und dem deutlichen 5:2-Auswärtswärtssieg bei der SG Mudersbach/Brachbach liegen die Hansestädter im Soll.

Vorfreude auf türkisches Derby

Am kommenden Sonntag (15 Uhr) kommt es zum türkischen Derby gegen Türk Plettenberg. „Das ist für alle ein tolles Spiel“, freut Gölkap Uysal auf diese Begegnung. „In naher Zukunft haben wir auch noch das große Ziel Vereinsheim. Wenn wir dieses Projekt abgeschlossen haben, denke ich, dass wir ein gutes Vereinsleben anbieten können“, blickt Gökalp Uysal zuversichtlich in die Zukunft.

Es seien natürlich auch noch andere Mitglieder des Vereins in diese Planung eingebunden. „Zusammen packen wir das an“, betonte Uysal, „wir bedanken uns bei dem bisherigen Vorstand für die in der Vergangenheit geleistete ehrenamtliche Arbeit. Unser SV Türk ist für alle Vorstandsmitglieder eine echte Herzensangelegenheit. Jeder hat eine persönliche Geschichte und Bindung zu dem Verein. Für mich war klar, irgendwann einmal den Vorsitz zu übernehmen, denn mein Vater Bekir war Gründungsmitglied.“