Dortmund. Fußball-Oberligist kassiert auch im zweiten Saisonspiel eine bittere Niederlage und ist nun Tabellenletzter.
Die SG Finnentrop/Bamenohl muss in der Fußball-Oberliga weiterhin auf den ersten Punkt der noch jungen Saison 2024/25 warten. Beim ASC Dortmund setzte es für das Team von Jonas Ermes und Jörn Dettmer eine deutliche 2:6 (0:4)-Pleite.
Schon nach zwanzig Minuten war die Partie im Urlaubsguru Waldstadion quasi entschieden. Der ASC überrollte die Gäste förmlich. Schon nach wenigen Sekunden klingelte es erstmals im Kasten von Alex Taach. Maximilian Podehl traf zum 1:0, da waren noch keine 60 Sekunden auf der Uhr. Zehn Minuten später legte Len Wilkesmann das 2:0 nach, dann ging es Schlag auf Schlag. Jan-Patrick Friedrich traf zum 3:0 (15.), Podehls zweiter Treffer folgte wenig später (21.). Auch Friedrich machte sich noch im ersten Durchgang mit seinem 5:0 zum Doppelpacker. „Der ASC hat uns mit seiner Entschlossenheit und Gier komplett überrannt“, so SG-Trainer Ermes: „Wir wollten kompakt verteidigen und möglichst lange die Null halten. Das war dann leider nach 35 Sekunden schon hinfällig.“
Lennemann mit dem Anschlusstreffer
Kurz vor dem Ende einer Halbzeit zum Vergessen, brachte Bamenohl-Stürmer Bernie Lennemann sein Team immerhin auf die Anzeigetafel. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die SG verbessert, ließ insgesamt weniger zu, konnte aber das dritte Tor von Podehl nicht verhindern (49.). In der Schlussviertelstunde gelang Lennemann der zweite Ehrentreffer zum 2:6-Endstand.
„Ich habe den Jungs in der Kabine gesagt, dass wir uns entweder in Mitleid ergeben können oder wieder rausgehen und das ganze als Lernprozess zu verstehen. Wir sind als Team zusammengeblieben und haben es hinterher besser gemacht“, konnte Ermes der hohen Niederlage doch noch etwas Positives abgewinnen: „Der ASC ist eine Mannschaft, die hoch will und hat ohne Frage verdient gewonnen. Wir sind komplett neu zusammengestellt, viele machen gerade ihre ersten Schritte in der Oberliga.“
SG Finnentrop/Bamenohl: Taach – Chatar, Humberg, Thiemann (65. Musangu), Lennemann, Meyer, Dier (85. Habel), Kümhof, Kremer (46. Marek), Klaas, Kolberg (46. Fünfsinn)