Finnentrop/Bamenohl. Die Fans der SG Finnentrop/Bamenohl können Samstag zuhause bleiben. Das Spiel in Haltern fällt wegen vier Corona-Fällen bei den Gastgebern aus.

Was die Spatzen schon seit Tagen von den Dächern pfiffen, ist seit Mittwochmittag Realität: Das für Samstag geplante Spiel des Fußball-Oberligisten SG Finnentrop/Bamenohl beim TuS Haltern fällt aus.

Der Grund: In der vergangenen Wochen wurde drei Spieler des TuS Hatern und ein Mitglied des Trainerstabes positiv auf das Corona-Virus getestet. Nach der Bestätigung des Ergebnisses durch einen PCR-Test wurde das doppelt-geimpfte Quartett unter Quarantäne gestellt. Darüber hinaus wurde das Gastspiel von Haltern beim ASC Dortmund abgesagt.

Absage kommt früher als erwartet

Nun folgte also auch das Heimspiel von Haltern gegen Finnentrop/Bamenohl. Die Absage der Partie erfolgte sogar noch früher, als sie eigentlich erwartet wurde.

„Ich habe mich am Montag mit den Verantwortlichen von Haltern und Staffelleiter Reinold Spohn in Verbindung gesetzt. Da war die Tendenz zur Absage ja eigentlich schon klar. Aber wir hatten und darauf verständigt, erst einmal die Entwicklung bis Donnerstag abzuwarten“, berichtet Simon Machula, der Sportliche Leiter der SG Finnentrop/Bamenohl.

Simon Machula bedauert die Absage sehr: „Das kommt uns sehr ungelegen. Die Absage ist ärgerlich, aber verständlich. Wir hätten aber gerne gespielt. Wir sind zuletzt ganz gut in Schwung gekommen und hätten den Punkt, denn wir gegen Gütersloh geholt haben, gerne vergoldet.“

Wann das Spiel nachgeholt wird, steht noch nicht fest. „Wir müssen schauen. Haltern hat ja nun schon zwei Spiele nachzuholen“, gibt Simon Machula zu bedenken.

Jetzt gelte es sich, für das nächste Heimspiel vorzubereiten. Und das hat es in sich. Am 28. November kommt der TuS Erndtebrück mit den drei ehemaligen SG-Spielern Tim Schrage, Burhan Tuncdemir und Robin Entrup in die H&R-Arena. Ob es dann härtere Corona-Kontrollen geben wird? Simon Machula winkt erstmal ab: „Bis jetzt haben wir uns im Vorstand damit noch nicht beschäftigt. Wir müssen abwarten, was die Ministerpräsidenten-Konferenz am Donnerstag ergibt. Dann werden wir die Maßnahmen dementsprechend anpassen.“

Das gelte dann wohl nicht nur für den Zuschauerbereich. Machula: „Im Freien halte ich die Ansteckungsgefahr für gering. Aber in den Kabinen müssen wir gerade jetzt in der kalten Jahreszeit sicher nachbessern.“

Und Simon Machula hofft, dass es nicht doch noch einmal zu einem Lockdown kommt: „Man muss aber realistisch sein. Aufgrund der momentanen Entwicklung der Corona-Zahlen gehe ich davon aus, dass dies kein ganz unwahrscheinliches Szenario ist.“