Kreis Olpe. Während die Wendschen Landesligisten RW Hünsborn und VSV Wenden wichtige Heimspiele haben, muss der Tabellenzweite SpVg Olpe weit reisen.
Eine Woche nach dem Landesliga-Kreisduell stehen der SpVg Olpe und Rot-Weiß Hünsborn machbare Aufgaben bevor. Während die Kreisstädter nach Marsberg reisen, erwartet Hünsborn den SV Hüsten „Am Löffelberg“.
Auch der VSV Wenden spielt vor heimischer Kulisse, wenn der TuS Langenholthausen zu Gast ist. Alle Spiele finden bereits um 14.30 Uhr statt. Auswärts beim SV Rot-Weiß Erlinghausen steht für die SpVg Olpe um Cheftrainer Ottmar Griffel eine knifflige Aufgabe an. Mit nur acht Punkten aus neun Spielen stehen die Gastgeber, deren Vorsitzender BVB-Boss Hans-Joachim Watzke ist, auf dem 13. Tabellenplatz der Landesliga 2. Vergangene Woche konnte die von Vaidas Petrauskas trainierte Mannschaft beim 1:0 in Bad Berleburg endlich den ersten Saisonsieg feiern. Das goldene Tor erzielte Top-Stürmer Pascal Raulf.
Mit acht Toren teilt sich Erlinghausens Lebensversicherung den ersten Platz der Torjägerliste mit Luca Künchen von Rot-Weiß Hünsborn. Die SpVg. Olpe ist bereits seit fünf Spielen ungeschlagen, zuletzt gab es gegen die starken Gegner aus Hünsborn und Lüdenscheid jeweils ein Remis. Ottmar Griffel will sich von der Tabellenposition des Gegners nicht blenden lassen: „Unsere Favoritenrolle steht zwar auf dem Papier, aber Erlinghausen ist für mich eine der besten Mannschaften der Liga, die Tabelle täuscht völlig. Sie sind gespickt mit individuellen Leistungsträgern, dementsprechend fahren wir mit großem Respekt dorthin.“ Gegenüber der vergangenen Woche sind Weber und Christian Griffel noch fraglich, genaue Auskunft über die personelle Situation vermochte Ottmar Griffel aber noch nicht geben: „Das sehen wir wahrscheinlich erst am Spieltag, die Situation bleibt angespannt. Aber es gilt das Beste rauszuholen!“
Auch der Olper Gegner vom vergangenen Spieltag, Rot-Weiß Hünsborn trifft auf einen Kontrahenten aus der unteren Tabellenhälfte und dennoch warnt auch RWH-Coach Timo Schlabach im Hinblick auf das Heimspiel am Sonntag um 14.30 Uhr gegen den SV Hüsten: „Das wird ein sehr unangenehmer Gegner. Hüsten geht immer kompakt zu Werke, da dürfen wir uns keine großartigen Fehler erlauben.“ Dabei ist sein Team momentan ergebnistechnisch in keiner guten Verfassung, der letzte Sieg in der Liga liegt bereits über einen Monat zurück. Schuld daran ist sicherlich auch die brenzlige Personalsituation: „Wir gucken weiterhin von Tag zu Tag, die Personallage ist unverändert angespannt“, so Schlabach. Mit dem SV Hüsten ist zwar „nur“ der Zwölfte der Liga zu Gast, doch seit dem überzeugenden 5:1 über Schlusslicht Bad Berleburg hielt die Fischer-Elf gegen Olpe gut mit (0:1) und entführte gegen Rot-Weiß Lüdenscheid beim 2:2 sogar einen Punkt.
Eine hohe Hürde hat auch der VSV Wenden zu überspringen. Mit dem TuS Langenholthausen ist der Sechste zu Gast „Auf’m Nocken“. Zuletzt erlitt der VSV Wenden im Abstiegskampf einen heftigen Rückschlag, als man gegen den Tabellennachbarn TSV Weißtal krachend mit 1:5 unterlag. Auch die Gäste kamen zuletzt nicht so richtig in den Tritt. Sie warten seit drei Spielen auf einen Sieg, zuletzt kam die Mannschaft von Ulrich Mayer nicht über ein 3:3 gegen den SV Brilon hinaus. Robin Hoffmann rettete mit seinem Ausgleich per Strafstoß in der vierten Minute der Nachspielzeit immerhin noch den einen Zähler.