Olpe/Büdingen. Simon Huckestein und Rebecca Huckestein trumpfen beim Chari Tri in Büdingen auf.

Die Olympische Distanz stand beim „Chari-Tri“ in Büdingen an, doch coronabedingt wurde das Schwimmen aus dem Programm genommen. So kam ein Duathlon dabei heraus.

Eher in Laufschuhen zuhause

Sicher kein Fehler für Simon Huckestein von der SG Wenden, der sowohl in den Laufschuhen wie auch auf dem Rad wohl besser zuhause ist als im Wasser. Und das gilt auch für seine Frau Rebecca, die ebenfalls in Büdingen am Start war. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Simon Huckestein siegte mit 14 Minuten Vorsprung, Rebecca wurde Zweite mit etwa einer Minute Rückstand.

Der erste Teil, 10 Kilometer auf der Straße, war nicht amtlich vermessen. „Ich denke, dass ich mit 31, 32 Minuten in die Wechselzone kam“, so Simon Huckestein, der über seine zwischenzeitliche Platzierung keine Information hatte. „Wir starteten ja in 20-Sekunden-Abständen, da verliert man den Überblick.“

Insgesamt waren 200 Teilnehmer zugelassen, Olympische wie Kurz-Distanz zusammen. „Dass ich schnell unterwegs, habe ich dann auch im Vergleich mit der Konkurrenz der kurzen Distanz gemerkt.“ Während beim Einchecken Mundschutz vorgeschrieben war - sonst drohte die Disqualifikation - war dies beim Wechsel aufs Rad natürlich nicht.

Davos kann kommen

Und da war der SG-Triathlet richtig schnell. „Ich hatte zwar nicht die besten Beine, kam aber trotz der rund 400 Höhenmeter gut durch, habe viele überholt und hatte auf der amtlich angegebenen 38-Kilometer-Strecke mit etwa 57 Minuten die viertschnellste Zeit.“

Beim abschließenden Lauf über 2,5 Kilometer baute er schließlich seine Führung auf rund 14 Minuten aus.

Davos kann kommen. Der Ironman in der Schweiz ist am letzten Augustwochenende sein großes Ziel. Dort wird er gemeinsam mit Jonas Hoffmann bei den Profis an den Start gehen. Begleitet wird er – natürlich – auch von Rebecca, die nach einer sehr guten Vorstellung in Büdingen auf den 2. Platz einkam. „Ich hatte sie auf der Wendepunktstrecke sehen könne und wusste, dass sie gut im Rennen lag.“ lup