Meschede.. Massenschlägerei zwischen Zuschauern und Spielern in der Schlussphase der Partie der Mescheder Fußball-C-Nord-Liga zwischen dem FC Mezopotamya und Anadoluspor Ramsbeck II. Ein Zuschauer wurde durch den Schlag mit einer Zaunlatte so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus musste. Die Polizei war mit mehreren Einsatzwagen vor Ort.
In der Mescheder Fußball-C-Nord-Liga ist die Partie zwischen dem FC Mezopotamya und Anadoluspor Ramsbeck II beim Spielstand von 2:3 in der 77. Minute von Schiedsrichter Benjamin Börger abgebrochen worden.
Zahlreiche Zuschauer von Anadoluspor Ramsbeck II sollen nach Angaben von Pikan Arslan, Trainer des FC Mezopotamya, immer wieder Anti-Kurden-Parolen gerufen haben. Danach eskalierte die Situation. Es kam - so die Polizei - zunächst zu verbalen Auseinandersetzungen und im Anschluss daran zu einer Schlägerei zwischen zahlreichen Zuschauern und Spielern beider Vereine. Mehrere Beteiligte erlitten Verletzungen. Ein Zuschauer wurde nach Angaben der Polizei nach einem Schlag mit einer Zaunlatte so schwer verletzt, dass er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus kam.
Gegen 14 Uhr waren bei der Einsatzleitstelle in Meschede mehrere Notrufe eingegangen, die auf eine größere Schlägerei bei dem C-Liga-Spiel hinwiesen. Die Polizei rückte mit sechs Streifenwagenbesatzungen aus Meschede, Brilon, Arnsberg und Sundern an.
Die eingesetzten Beamten sprachen zahlreiche Platzverweise aus. Die Ermittlungen der Polizei wegen diverser Körperverletzungsdelikte, Landfriedensbruch und schwerem Landfriedensbruch dauern an. Pikan Arslan: „Auch wir werden rechtliche Schritte einleiten.“