Karlsruhe. Nach miserablem Start durfte Zweitligist Karlsruher SC jetzt endlich jubeln. Torgarant Philipp Hofmann aus Wenholthausen ließ den Knoten platzen.
Kein Tor, kein Punkt. Der Karlsruher SC stand nach drei Niederlagen in Folge vor dem Zweitliga-Heimspiel gegen den SV Sandhausen schon mächtig unter Druck. Dass die Badener am Samstagnachmittag endlich jubeln konnten, hatten sie ihrem Goalgetter vom Dienst zu verdanken: Philipp Hofmann.
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Ausgerechnet Hofmann! Denn der beste Torschütze der Vorsaison (17 Tore) hätte den KSC in diesem Sommer gerne verlassen und war durch den wochenlangen Wechselpoker um seine Person sichtlich aus der Bahn geworfen worden. Bei der 0:1-Niederlage in Regensburg vor zwei Wochen verschoss der Angreifer aus Eslohe-Wenholthausen einen Elfmeter. Diesmal traf er nach Vorarbeit von Marco Djuricin aus kurzer Distanz freistehend zur frühen Führung (3. Minute).
KSC gibt rote Laterne ab
Am Ende stand vor 1200 Zuschauern ein klarer 3:0 (2:0)-Heimerfolg für den Traditionsklub, der nun zumindest zwischenzeitlich auf den Relegationsplatz 16 vorrücken konnte.
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Philipp Hofmann zeigte sich im Anschluss erleichtert: „Wir waren von Anfang an griffig und haben das Spiel dann auch absolut verdient gewonnen. Es war ein super Spiel von uns und der Zeitpunkt war besonders wichtig. Mich freut es wirklich für die Mannschaft, dass wir uns einfach mal belohnt haben.“
Den Wirbel um seine Person in den letzten Wochen wischte der 27-jährige Hofmann mit seinem Kommentar elegant weg: „So ein Tor tut natürlich besonders gut. Und das mache ich auch am liebsten: Tore schießen.“ Vielleicht werden KSC und Hofmann also doch wieder miteinander glücklich. Weitere Treffer würden dabei gewiss helfen. Die nächste Gelegenheit hat der frühere Schalker schon am Freitag (18.30 Uhr), dann beim 1. FC Nürnberg.