Menden. . Mit der Teilnahme am Bonn-Marathon setzte der Mendener Läufer Markus Koerdt seinen „Spenden-Speed“ für den guten Zweck fort.

Nach dem ersten Passieren der Kennedybrücke in der ehemaligen Bundeshauptsatdt war die Starthektik verflogen. Auf dem Weg zum ersten Wendepunkt auf der Bonn-Beueler Seite stellte sich bei Markus Koerdt auch das gewünschte Renntempo ein.

Bei leichtem kühlen Gegenwind konnte er dann auch ein wenig das Umfeld genießen. Vom ersten Wendepunkt ging es zurück zur Kennedybrücke. Nach dem zweiten Überqueren des Rheins verlief die Strecke bei leichtem Gegenwind am Fluß entlang bis zum zweiten Wendepunkt in der Rheinaue.

Einige Sehenswürdigkeiten wie der Lange Eugen, der Post Tower sowie die Villa Hammerschmidt verkürzten den Rückweg zur Innenstadt und die Zuschauerunterstützung wurde zur City hin immer besser. Im Zentrum überquerte man die Halbmarathon-Distanz.

In der zweiten Runde war die Strecke bekannt. Die dritte Überquerung der Kennedybrücke war schon anstrengender und auf der anderen Seite wurde es ein einsames Rennen. Der Zuschauerzuspruch hatte stark nachgelassen, der Kampf mit den restlichen Kilometern wurde zum Kampf mit sich selbst.

Die vierte Überquerung war noch härter, dann bauten Markus Koerdt die mitgereisten Fans bei Kilometer 30 mit einer erstklassigen Stimmung auf. Powergel gab neue Energie und so trabte Koerdt am Rhein entlang richtig Rheinaue. Der Rest des Marathons verlief ruhig. Bei Kilometer 41 auf der Postfanmeile bekam er durch viele Anfeuerungsrufe noch einmal einen Schub und lief nach 4:17:15 Stunden (Platz 35 in der Postwertung) völlig glücklich ins Ziel.

Viel wichtiger war auch dieses Mal: Die gelaufene Strecke (42,195 Kilometer) konnte mit zwei Euro pro Kilometer für das Kinderdorf in Chile durch zwei Sponsoren aufgestockt werden. Ein Euro kam vom Hauptsponsor www.lumani.com, einen weiteren Euro pro Laufkilometer hatte Niko Ntoulmperis (Stadtschänke aus Menden) als „Sponsor of the day“ beigesteuert. Die aktuelle Spendensumme erhöhte sich damit auf 334 Euro.

Treffen mit Joey Kelly

Im Kongresszentrum in der Dortmunder Westfalenhalle traf Markus Koerdt kürzlich auf den Ex-tremsportler Joey Kelly.

Die Veranstaltung unter dem Titel „No Limits - wie schaffe ich mein Ziel“ war auch ermutigend für den Platte Heider, um auch beim dritten Spenden-Speed in diesem Jahr keine Limits zu haben und um eine gute Spendensumme zu erreichen.

Joey Kelly erzählte viele Begebenheiten aus seinem Läuferleben und veranschaulichte diese mit Beispielen aus dem Privat- und Berufsleben. „Der Ansatz, für seine Ziele zu kämpfen, hat auch mich wieder ermutigt, Kilometer für eine bessere Welt zu laufen“, so Koerdt.

Auch in 2014 die Möglichkeit, einzelne Lauf-Veranstaltungen als „Sponsor of the Day“ zu unterstützen. Der Unterstützer zahlt das Kilometergeld für eine von Markus Koerdt erfolgreich durchgeführte Einzel-Veranstaltung. Im Jahr 2013 nutzten bereits fünf Unternehmen oder Privatpersonen die Möglichkeit.

Interessenten können sich telefonisch ( 0171/1972408) oder per Mail (m.koerdt@deutsche-post.de) mit Markus Koerdt in Verbindung setzen.