Menden. .
Das Huckenohl-Stadion ist an diesem Sonntag Austragungsort eines Entscheidungsspiels um den Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga. Um 15 Uhr trifft am Oesberner Weg Fortuna Herne auf den SuS Bad Westernkotten.
Wie bereits berichtet, ist der BSV Menden vom Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen mit der Ausrichtung beauftragt worden. „Wir freuen uns darüber und wollen uns als guter Gastgeber präsentieren“, sagt „Ali“ Ständeke, der zweite Vorsitzende der Rot-Weißen.
Natürlich geht es neben der Image-Pflege auch um ein kleines Zubrot für die Vereinskasse des BSV. Allerdings ist man in dieser Hinsicht sehr zurückhaltend. „Wir rechnen mit 300 Zuschauern“, so Ständeke. Denn nach Mendener Informationen glauben beide Vereine nicht daran, dass sie von einer großen Zahl an Zuschauern in die Hönnestadt begleitet werden.
Aber die Partie hat trotzdem ihren Reiz. Zum einen ist Live-Fußball immer noch etwas Besonderes. Dann kann man auch sehen, wie es um das Leistungsniveau in den Staffeln 3 und 5 im Vergleich zur Landesliga Staffel 2, der bis vor Wochenfrist noch der BSV Menden angehörte, bestellt ist.
Beide Teams dürften nicht nur für die heimischen Zuschauern schwer einzuschätzen sein. Es lässt sich allerdings bereits vor dem Anpfiff festhalten, dass die sonntäglichen Kontrahenten nicht gerade Vertreter des Offensiv-Fußballs sind. So produzierte Fortuna Herne in der abgelaufenen Saison gerade einmal 32 Tore, und der SuS Bad Wes-ternkotten konnte in der Abschlussbilanz als Tabellenzwölfter gerade mal einen Treffer mehr als die Herner vorweisen. Es dürfte ein schwacher Trost für den heimischen Landesliga-Absteiger sein, dass beide Teams scheinbar wohl Mannschaften sind, mit denen der BSV Menden durchaus hätte mithalten können.