Menden. Beim A-Turnier fallen einige Spieler unserer Redaktion besonders auf. Diese Kicker haben bei den Hallenstadtmeisterschaften in der Walramhalle überzeugt.
Die Mendener Hallenstadtmeisterschaften sind Geschichte. In Erinnerung bleibt ein stimmungsvolles Turnier mit einem am Ende verdienten Sieger BSV Menden. Dazu beigetragen haben in erster Linie die aktiven Spieler auf der Platte. Beim A-Turnier stachen einige Akteure heraus. Die WP hat ihre Mannschaft des Turniers zusammengestellt. Natürlich besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit und auch andere Spieler haben starke Leistungen gebracht. Diese fünf Akteure hier sind der Redaktion besonders aufgefallen.
1. Bastian Plust (BSV Menden): Ohne ihren Torhüter wäre der BSV Menden nicht bis ins Endspiel gekommen. In den beiden Neunmeterschießen gegen die Sportfreunde Hüingsen und den BSV Lendringsen parierte Plust insgesamt fünf Schüsse und legte damit die Grundlage für die Titelverteidigung seiner Mannschaft. Der Routinier, der sich den Platz im Tor mit Nachwuchsspieler Phil Pingel teilte, war ein Erfolgsgarant und ein super Ersatz für Domenik Hollmann, der beim Turnier in der Walramhalle fehlte.
2. Yannik Drude (BSV Lendringsen): Er war der Dreh- und Angelpunkt im Spiel des BSV Lendringsen. Das erkannte auch die Turnierleitung und wählte ihn zum Spieler des Turniers. Eine Einschätzung, die wir nur teilen können. Drude spielte herausragend, leitete einige BSV-Treffer ein und wäre um ein Haar mit seinem Tor im ersten Aufeinandertreffen mit dem BSV Menden zum Matchwinner geworden.
3. Paul Schmöle (BSV Menden): Seit Jahren ist Paul Schmöle einer der besten Torjäger in der Halle. Zielstrebig, technisch stark und mit einem guten Abschluss ausgestattet, war er an den beiden Tagen insgesamt sieben Mal aus dem Spiel heraus erfolgreich, hinzu kommen noch zwei verwandelte Neunmeter. Dieses Jahr verteidigte er nicht nur mit seiner Mannschaft den Titel, sondern auch seine Torjägerkanone.
4. David Krowczynski (Sportfreunde Hüingsen): Mit seiner Torgefahr und Technik war der Mittelfeldspieler einer der auffälligsten Spieler bei den Sportfreunden Hüingsen. Besonders herausgestochen sind seine beiden Treffer im Duell mit der eigenen zweiten Mannschaft, bei denen er seine Spielintelligenz zeigte, als er beim ersten Tor nach einem Torwartfehler blitzschnell schaltete und einschob. Ihm gelang außerdem das einzige Kopfballtor des Turniers.
5. Maximilian Heider (DJK Bösperde): Wenn es brenzlig wurde, dann war der Defensivspezialist zur Stelle und bewies auch Vollstreckerqualitäten. Gegen Olympos Menden traf er zum vorentscheidenden 4:0- und das in Unterzahl, nachdem ein DJK-Spieler eine Zeitstrafe absitzen musste. Die Halle zum Ausrasten brachte Maxi Heider im Spiel gegen die Sportfreunde Hüingsen. Dort erzwang er knapp zwölf Sekunden vor dem Ende beim Stand von 2:2 einen Ballverlust von SF-Torhüter Dennis Kluy an der Mittellinie, fackelte nicht lange und schob nach kurzem Dribbling den Ball ins leere Tor hinein. Damit sicherte er seiner Mannschaft das Weiterkommen, das mit dem dritten Platz endete.
Erwähnt seien noch - auch, wenn sie es nicht in die Auflistung geschafft haben - die beiden torgefährlichsten Torhüter des Turniers. Lukas Kimm aus Lendringsen und Max Tillmann von den Sportfreunden Hüingsen. Max Tillmann gelang im Spiel gegen die DJK Bösperde sogar ein Doppelpack, mit dem er aus dem 0:2-Rückstand ein 2:2 machte.