Fredeburg. Bittere 0:3-Niederlage beim TV Fredeburg verschärft die Lage im Ohl weiterhin. Welche Szene Sven Barnefske besonders ärgert.

Es will einfach nicht laufen für die Fußballer der Sportfreunde Hüingsen. Der Bezirksligist hängt weiter im Tabellenkeller der „Bundesliga des Sauerlandes“ fest. Am Sonntag unterlag die Mannschaft beim TV Fredeburg, im Vorort von Schmallenberg, mit 0:3 (0:1). Eigentlich schien es keine unlösbare Aufgabe für die Fußballer aus dem Mendener Süden zu sein. Am Ende musste Co-Trainer Sven Barnefske dem Gegner zum Sieg gratulieren. „Es ist sicherlich um ein Tor zu hoch ausgefallen. Aber am Ende muss man schon sagen, dass Fredeburg aufgrund ihres engagierten Spiels nicht unverdient gewonnen hat“, resümierte der Hüingser Routinier, der in diesen Tagen alleine für das Team verantwortlich ist. Trainer Ramazan Ceylan weilt aus privaten Gründen in der Türkei. 

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"Ein 1:0 wird es dort nie geben", sagt Staffelleiter Ternes

Bundesliga des Sauerlandes

Die Situation, die Sven Barnefske nach Spielschluss am meisten ärgerte, datierte aus der siebten Minute, als der Schiedsrichter auf Strafstoß entschied und Fredeburgs Max Steringer zum 1:0 verwandelte. „Den Elfmeter muss man nicht geben“, haderte Sven Barnefske. Seine Mannschaft versuchte in der Folgezeit, die Partie zu drehen. Doch da wurde einmal mehr deutlich, dass das Hüingser Dilemma im Abschluss vor dem gegnerischen Tor liegt. Ruslan Pankratov und Fabian Palczewski ließen beste Möglichkeiten aus. Als dann die Gastgeber nach einer Stunde durch einen Standard auf 2:0 erhöhten, war eine Vorentscheidung gefallen. Die Sportfreunde mühten sich zwar nach Kräften, sollten aber mit leeren Händen nach Hause fahren. Stattdessen traf der TV Fredeburg nach 82. Minuten zum 3:0-Endstand.

SF Hüingsen: Tillmann; Palmer (71. Sven Barnefske), Krollmann, Beyaz, Gregor Krowczinski, Pankrator (66. Kronshage), Domke, Baldan (71. Pätzsch), Basista, Heesmann, Palczewski.