Halingen. Der Rückraumspieler des TV Westfalia Halingen ist nicht bei 100 Prozent. Trotzdem steht er auf der Platte. Schmerztabletten dürfen dabei nicht fehlen.

„Mir geht es gut“, sagte Dennis „Pocke“ Bichmann, Spieler des TV Westfalia Halingen, vorne weg. Trotzdem ist er nicht bei 100 Prozent. Der Handballer ging beim Ligaauftakt in der Oberliga 2 gegen den TuS Westfalia Hombruch angeschlagen in die Partie und spielte größtenteils nur den Angriff. „Ich bin aktuell noch am Fuß verletzt und wurde vor zwei Wochen operiert“, erzählte Bichmann, der seit 1993 beim TVH spielt. Dass er sich der Situation hingibt, ist nicht verwunderlich, nachdem er bereits bei der Vorstellung des Kaders auf dem Instagram-Kanal des TV Halingen für die Saison 2024/2025 auf die Frage: „Was darf in der Handballtasche nicht fehlen?“ „Eine IBU600“, antwortete. Zudem hinderte die Einschränkung den Routinier nicht daran, gegen Hombruch acht Treffer zu werfen und das, obwohl er in der 45. Minute die Rote Karte sah. Bei einem Siebenmeter warf er dem gegnerischen Torwart unglücklich ins Gesicht. Auch im zweiten Spiel bei der TG Voerde zeigte Bichmann seine Qualitäten, warf erneut 13 Tore, davon drei Siebenmeter.

Dennis Bichmann, Rückraumspieler des TV Westfalia Halingen, sieht beim Saisonstart die Rote Karte.
Dennis Bichmann, Rückraumspieler des TV Westfalia Halingen, sieht beim Saisonstart die Rote Karte. © Dietmar Reker | WP

In der Deckung blieb der Rückraumspieler außen vor und unterstützte in diesen Momenten von der Bank. Der Vorteil an der Verletzung: er kann ohne Schmerzen spielen. „Sonst würde ich auch nicht auf der Platte stehen“, erzählte Bichmann. Er hofft, dass in drei Wochen wieder alles einwandfrei funktioniert und er wieder komplett eingesetzt werden kann.

Mit einem weiteren Auswärtsspiel geht es am kommenden Wochenende weiter. Dann reist der TV Westfalia Halingen zum Soester TV.