Menden. Das hochklassige Turnier findet in diesem Jahr schon zum 34. Mal statt. Die meisten Nachwuchshandballer übernachten im Hönne-Gymnasium.

Ein Höhepunkt jagt den nächsten! Die Handballstadt Menden macht in diesen Tagen ihrem Namen alle Ehre. Am Mittwoch stand das Freundschaftspiel der SG Menden Sauerland gegen den TBV Lemgo-Lippe in der Kreissporthalle im Blickpunkt. In 15 Tagen stehen dann wieder die Handballerinnen und Handballer der männlichen und weiblichen A- und B-Jugend im Mittelpunkt. Denn dann treffen sich 64 Mannschaften dieser Altersklassen zu ihrem Turnier. Zum 34. Mal lädt die SG Menden Sauerland zum Sauerlandcup ein. Von Freitag, 16. August, bis zum Sonntag, 18. August, heißt es in den Sporthallen der Hönnestadt „Hier spielen die Besten!“

„Von 64 Mannschaften, die kommen, spielen 58 Teams in der Bundesliga.“

Raimund Giacuzzo
Turnierchef Sauerlandcup

Und auch in diesen Jahr verspricht das traditionsreiche Jugendturnier wieder hochklassigen Handball. Denn da ist Turnierchef Raimund Giacuzzo und seinen Mitstreitern etwas Außergewöhnliches gelungen. „Von 64 Mannschaften, die kommen, spielen 58 Teams in der Bundesliga“, ist der Hönnestädter zurecht stolz auf ein beeindruckendes Teilnehmerfeld. Im vergangenen Jahr sicherte sich der Buxtehuder SV aus dem niedersächsichen Landkreis Stade am südlichen Rand des Alten Landes den Gesamtsieg. „Wir können uns auf ein tolles Teilnehmerfeld freuen“, sagt Raimund Giacuzzo. Gespannt ist man bei den „Wölfen“ natürlich auch, wie sich die beiden eigenen Mannschaften machen. Denn sowohl die männliche B-Jugend der SG, als auch die weibliche B-Jugend hatten sich ja im Juni – nach einem wahren Qualifikationsmarathon – für die höchste Jugendliga in ihrer Altersklasse qualifiziert. 

„Wölfe“ danken Sponsoren und freiwilligen Helfern

Ein besonderer Dank gilt auch in diesem Jahr den Sponsoren und den zahlreichen Helfer. „Ohne sie geht es einfach nicht“, so Raimund Giacuzzo. Es dürften auch diesmal wieder über 200 Helfer sein, die dafür sorgen, dass den gut 2000 Gästen – seien es Spielerinnen, Spieler, Trainer, Betreuer und Anhänger aus der gesamten Bundesrepublik – es an nichts fehlen wird. Sportlich setzt man auch auf das Bewährte: Der Samstag steht ganz im Zeichen der Vorrundenspiele. Am Sonntag stehen dann die Zwischenrunde und die Finalrunde in der Kreissporthalle auf den Programm. Und da muss man kein Prophet sein – der Sauerlandcupsieger 2024 dürfte wieder vor einer rappelvollen Halle an der Werler Straße gekürt werden. 

Freien sich auf den Sauerlandcup (v.l.): Frank Schlücking, Thomas Huckschlag, Philipp und Tobias Schulte.
Freien sich auf den Sauerlandcup (v.l.): Frank Schlücking, Thomas Huckschlag, Philipp und Tobias Schulte. © Dietmar Reker | WP

Die Unterbringung der Sportlerinnen und Sportler wird in den Klassenräumen des Gymnasiums an der Hönne stattfinden. Allerdings zieht es auch in diesem Jahr zahlreiche Gäste in die heimischen Hotels, Pensionen oder in die Jugendherberge an der Sorpe. Traditionell spielen beim Sauerlandcup nicht nur die Besten – es pfeifen auch die Besten. Thorsten Kurzawe hat natürlich diesmal wieder dafür gesorgt, dass von Seiten der Verbände zahlreiche Top-Gespanne den Weg nach Menden finden. 

Live-Streaming aller Spiele

Erneut wird es die Möglichkeit geben, dass die Spiele live im Streaming verfolgt werden können. Der Sauerlandcup startet mit der Eröffnung des Turnierbüros im Foyer der Walramhalle. Anschließend sollen die angereisten Klubs im Rahmen einer kleinen Eröffnungsfeier offiziell von den Verantwortlichen der Stadt und der SG Menden Sauerland begrüßt werden. Den Abschluss des ersten Tages wird ein Testspiel der Regionalliga-Männer bilden. Der Gegner steht noch nicht fest. So wird es auch in diesen Jahr heißen, wenn die ersten Sportlerinnen und Sportler zum Beispiel an der Walramstraße oder in der Innenstadt gesehen werden: Der Sauerlandcup 2024 hat begonnen – „Menden ist wieder Handball“.