Menden. Heimische Korbjäger sind nach deutlichem Sieg im Spitzenspiel gegen Soest Falcons Kreismeister. Team freut sich über Verstärkung.

Jubel bei den Basketballern des SV Menden: Die U16 hat bereits am Freitag (12. April) in der KOOP-Liga (Kreis Unna/Soest) das Spitzenspiel gegen die Soest Falcons gewonnen. Damit sind die heimischen Korbjäger nicht mehr von Platz 1 zu verdrängen und somit Kreismeister.

In der Sporthalle der Realschule Menden ging das Team gegen den Tabellenzweiten äußerst konzentriert zu Werke. Das war auch erforderlich, denn in den ersten drei Vierteln entwickelte sich ein spannendes Spiel, bei dem es der SVM verpasste, sich deutlich abzusetzen. So stand es nach dem ersten Viertel 22:15. Eine Zehn-Punkte-Serie weckte Hoffnungen, die Gastgeber könnten frühzeitig davonziehen. Doch dann hakte es im Angriff – nicht zuletzt, weil auch die jüngsten Akteure mehr Spielzeit bekamen. Zur Halbzeit stand es 38:32 – Soest durfte weiter hoffen.

SV Menden fehlt etatmäßiger Spielmacher

Im dritten Viertel zeigte sich, dass Mendens etatmäßiger Spielmacher Janne Kleine krankheitsbedingt fehlte. Spielwitz, eine klare Lenkung der Spielabläufe und gutes Zusammenspiel waren Mangelware. Trotzdem baute Menden den Vorsprung aus. Im letzten Viertel steigerte sich der Gastgeber dann vor allem in der Defensive, zudem wurde im Angriff wieder richtig gepunktet. Alle Spieler trafen sicher, sodass die Soester kein Gegenmittel mehr fanden.

Am Ende siegte der SV Menden deutlich mit 80:56 und konnte nach dem 67:32 in Soest auch das Rückspiel deutlich für sich entscheiden. Der SV Menden bleibt verlustpunktfrei und trifft im letzten Saisonspiel am Sonntag, 21. April, um 13.30 Uhr in der Sporthalle der Realschule Menden auf den TV Unna.

SVM: Touloupis, Keggenhoff (27), Tschich, Kimler (2), Fafoutis (28), Schelte (4), Mohamed (8), Schwientek (11)

Unabhängig vom jüngsten sportlichen Erfolg sucht der SV Menden weiterhin leistungsorientierte Jugendliche der Jahrgänge 2008 und jünger. „Der Boom nach dem deutschen Weltmeistertitel geht an Menden noch vorbei“, bedauert Trainer Wolfgang Reutlinger.