Fredeburg. Mit 13 Ausfällen sind die Sportfreunde zum Überraschungsteam TV Fredeburg angereist und jubeln über einen späten Treffer.
Dieser Punktgewinn war ein gefühlter Sieg: Trotz des Ausfalls von insgesamt 13 Spielern holt Fußball-Bezirksligist Sportfreunde Hüingsen beim 2:2 (0:0) beim Überraschungsaufsteiger TV Fredeburg einen Zähler. „Das war eine Bombenleistung meiner Mannschaft“, lobte Trainer Benny Huygens.
Nach zuletzt drei Niederlagen in der Meisterschaft und dem Verlust der Tabellenführung war in Fredeburg wieder ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Ganz zur Freude der zahlreichen Hüingser Fans, die mit zwei Bussen die Reise ins Hochsauerland angetreten waren. Die erste Halbzeit verlief noch recht ausgeglichen, bevor die Hüingser im zweiten Durchgang die Kontrolle übernahmen. Belohnt wurde die Überlegenheit nach 52 Minuten als Malte Heesmann einen Steckpass auf Fabian Palczewski spielte und der Stürmer vor Fredeburgs Schlussmann Fabian Rams die Ruhe behielt und die Sportfreunde in Führung brachte. „Das war ein sensationeller Pass von Malte durch zwei Linien durch“, freute sich Benny Huygens. In der Folge verpassten es die Hüingser, die in der Offensive unter anderem auf Salvatore Militano, sowie Christian und Philipp Eckert verzichten mussten, die Führung auszubauen.
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Die Hausherren blieben vor allem durch Standardsituationen gefährlich und die sollten die Fredeburger zurück ins Spiel bringen. Nach 56 Minuten stand Maximilian Steringer nach einem Eckball frei und glich für den TV aus. Das war aus Hüingser Sicht bereits ärgerlich, doch es sollte noch schlimmer kommen, denn nach 84 Minuten traf Philip Weingärtner mit einem Freistoß zum 2:1 für den Aufsteiger. „Das war aus unserer Sicht ärgerlich, weil wir aus dem Spiel heraus nichts zugelassen haben“ ärgerte sich Huygens, der jedoch das letzte Wort haben sollte. Seine Mannschaft schaltete im Pressing einen Gang hoch und erzwang dadurch Fehler des Gegners, einen davon nutzte Sven Barnefske in der 88. Minute zum verdienten Ausgleich.
SF Hüingsen: Kluy, Domke, Westermann (81. Hose), Hammer, Saatz, Basista (90+1. Krowczynski), Beyaz, Heesmann, Barnefske, Silvestro, Palczewski.