Oesbern. Nach einem 0:2-Rückstand beweist das Team von Robby Hanbücken Comeback-Qualitäten.

Die wundersame Reise der Fußballerinnen des SV Oesbern geht weiter. Gestern kehrte der Westfalenligist mit einem 2:2 (1:2) vom Gastspiel beim DSC Arminia Bielefeld II in die Hönnestadt heim. „Wir sind sehr zufrieden. Das war eine kämpferisch sehr starke Leistung unserer Mannschaft“, resümierte SVÖ-Trainer Robin Hanebücken nach den intensiven 90 Minuten in der Seidenstadt in Ostwestfalen. „Solche Spiele bringen uns weiter“, sah der Oesberner Trainer nach dem erreichten Klassenerhalt auch einen großen Lerneffekt. Denn das Spiel war bei Dauerregen, Wind und Kälfte kein Spaziergng.

Dabei erwischten die Gastgeberinnen ganz klar den besseren Start. Der Sekundenzeiger der Stadionuhr war gerade auf seiner dritten Runde, da zappelte die Kugel bereits im Netz von Oesberns Torfrau Lisa Schleimer. DSC-Kickerin Haley Jane Flatemersch hatte zum 1:0 getroffen. Als die gleiche Spielerin in der 14. Minute auf 2:0 erhöhte, schien sich eine Auswärtsniederlage für die Mannschaft von Robin Hanbücken anzudeuten.

Doch es sollte niemand den heimischen Westfalenligisten unterschätzen. Die „Habichte“ erhöhten das Tempo und kämpften sich in das Spiel zurück. „Atha“ Skoupra brachte mit dem Anschlusstreffer ihre Mannschaft endgültig ins Spiel zurück – 1:2 (45.) aus Sicht des SV Oesbern. Anschließend war es endgültig eine Partie auf Augenhöhe. In der 60. Minute gab es einen Foulelfmeter für den SVÖ – Rebecca Jütte traf zum 2:2. Ein Ergebnis, das den Spielverlauf wiedergab.

SVÖ: Schleimer; Klüter (90. Toboll), Skoupra, Yigit (46. Dirkvormhof), Chiara Schulz, Sellmann, Aßhoff, Brodrecht, Salerno, Schröder (46. Jütte), Lino dos Santos.