Menden/Bommern. Die SG Sauerland Wölfe haben wieder zugebissen: Mit 31:30 bringen sie aus Bommern einen Sieg nach Hause, wenn auch denkbar knapp.
Am Ende zählte einfach nur der Sieg: Die Handballer der SG Menden Sauerland beendeten gestern ihren kleinen Ergebnis-Durchhänger in der Handball-Oberliga. Vom Gastspiel beim TuS Bommern brachten die „Wölfe“ einen 31:30 (14:14) Erfolg mit in die Hönnestadt. Das Ergebnis hört sich nach einen glücklichen Sieg an, doch „Wölfe“-Coach Andy Palm war das letztlich egal. „Wir wollten die beiden Punkte, und das war wichtig“, sagte der Mendener Trainer.
Gastgeber Bommern legt Protest gegen die Spielwertung ein
Der allerdings auch einen merkwürdigen Verlauf der Partie im Sportzentrum Bommern sah. „Das war schon ein kurioses Spiel“, sah er vor allem in den Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns einige Merkwürdigkeiten. „Wir Trainer haben uns in der zweiten Halbzeit mehrmals fragend angeschaut“, weil die Pfiffikusse nicht nur für Andi Palm bei ihren Entscheidungen öfter daneben lagen. Die Gastgeber wollten das so nicht stehen lassen und legten gleich nach Spielschluss Protest gegen die Spielwertung ein. Doch die dürfte kaum Aussicht auf Erfolg haben. „In der Oberliga gibt es keinen Videobeweis“, sieht Palm den Bommener Bemühungen gelassen entgegen.
Menden holt anfängliche Führung des Gastgebers auf, dann ein Krimi
Den besseren Start in die Partie hatten die Hausherren. Nach fünf Spielminuten lag der TuS Bommern mit 3:0 in Führung. Die heimischen Ballwerfer arbeiteten sich aber in die Partie zurück. Nach der ersten Viertelstunde lagen dann die „Wölfe“ mit 10:7 vorne. Allerdings konnte der heimische Oberligist diese Führung nicht konsequent ausbauen. „Wir haben leider zu viele Bälle leichtfertig weggeworfen“, moniert Andy Palm die fehlende Effektivität im Abschluss. Zum Glück reichte es aber am Ende der 60 Minuten zu einem Treffer mehr auf Seiten der Wölfe – der Sieg!
SG Menden Sauerland Wölfe: Rehmus, Peichert; Dominik Flor (5), Brand, Christian Klein (8), Giacuzzo, Jonas Schulte (4/3), Surowka (3), Degenhardt, Tarlinski (1), Max Klein (5), Nils Flor (2), Müller (3).
Siebenmeter SG 3/3, TuS 8/6 - Zwei Minuten SG fünf, TuS zwei