Iserlohn. Der Kreispokal ist zurück im Huckenohl. Vor mehr als 500 Zuschauern setzte sich der heimische Landesligist durch.
„Wir gewinnen sowieso“, sangen die Spieler und Fans des BSV Menden nach dem Schlusspfiff im Chor. In einem spannenden Endspiel war der heimische Fußball-Landesligist gegen den klassenhöheren FC Iserlohn die effizientere Mannschaft und gewann mit 3:2 (1:0).
Am Ende gab es noch die Bierdusche für den Ältesten im Kader: Pokalspielleiter Jörg Haffner ließ es sich nicht nehmen, bei der Siegerehrung Manuel Huff mit dem Getränk des Hauptsponsors, das in eine riesige Biertulpe gefüllt war, zu übergießen. Der Stimmung hat das nur gut getan, denn der Jubel beim BSV Menden und seinem Anhang war riesig, als am frühen Donnerstagnachmittag das Endspiel abgepfiffen wurde.
Drei Chancen, drei Tore
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„Ich bin wahnsinnig stolz auf die Jungs und die Art wie sie heute gespielt haben“, freute sich BSV-Trainer Kevin Hines. Und das war vor allem äußerst effektiv. Mit den drei einzigen richtigen Torchancen im Spiel erzielten die Mendener die entscheidenden Tore. Zunächst war es Dominik Schäfer, der nach 25 Minuten den Bal auf die rechte Seite zu Jan Kießler ablegte. Der hatte enorm viel Platz, zog in die Mitte und schoss die Kugel zur BSV-Führung vorbei an Iserlohns Torhüter Daniel Dreesen.
In der zweiten Halbzeit hatten die Mendener zunächst Glück als ein Treffer von Duncan Dunkwu wegen Abseits nicht zählte. Besser machten es dann wieder die Gäste: Ecke Jan Kießler, Kopfball Tim Kießler - 2:0. Dunkwu machte es dann nach einem Einwurf besser und staubte zum Anschlusstreffer ab. Der dritte Mendener Treffer war umstritten.
Nach einem Freistoßpfiff für Menden wollten die Iserlohner wechseln, Abdelaziz Slimi hatte den Platz schon verlassen, doch Schiedsrichter Armin Hurek hatte die Wechselabsicht nicht mitbekommen, die Mendener führten den Freistoß auf, der Ball landete bei Paul Schmöle und es stand 3:1. Der Anschlusstreffer der Iserlohner durch Edin Grosonja in der dritten Minute der Nachspielzeit fiel nicht mehr ins Gewicht.
Nach dem Schlusspfiff folgte grenzenloser Jubel. Wir berichten noch.