Bösperde. Die Landesliga-Handballer stehen zwei Spieltage vor Schluss an der Tabellenspitze. Co-Trainer Henrik Springer kennt die Gründe dafür.

Allen Grund zur Freude haben aktuell die Landesliga-Handballer der DJK Bösperde. Nur zwei Spieltage vor dem Saisonende belegt der Dorfverein in seiner Staffel den ersten Platz und hat zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger VfS Warstein. Jetzt ist aber erst einmal Osterpause angesagt, bevor zum Saisonabschluss noch die schwierigen Spiele gegen den TV Brechten und eben den VfS Warstein stattfinden werden. Co-Trainer Henrik Springer verrät vor dem Endspurt im Gespräch mit der WP-Sportredaktion, wie es der Mannschaft geht und warum die DJK Bösperde nur kurzfristig plant.

Herr Springer, die DJK Bösperde steht zwei Spieltage vor dem Saisonende an der Tabellenspitze der Handball-Landesliga. Wie zufrieden sind Sie mit dieser Saison?

Henrik Springer: Wir sind sehr zufrieden mit der aktuellen Saison. Es macht sehr viel Spaß mit den Jungs. Man merkt, dass jeder motiviert ist, aber auch reflektiert.

Wie ist die Mannschaft derzeit in Form?

Die Mannschaft ist sehr gut in Form. Unsere Spieler verstehen sich auf und neben dem Platz super.

Seit einer Woche ist jetzt Osterpause. Wie hält sich die Mannschaft fit?

Wir haben der Mannschaft am vergangenen Dienstag nach dem Spiel gegen die HSG Unna-Massen bewusst freigegeben, um ein wenig Kraft zu sammeln. Ansonsten trainieren wir aber trotzdem durch. Am Dienstag nach Ostern übernimmt unser Fitnesstrainer Tim Löwenstein die Trainingseinheit, um die Schokoladenosterhasen wieder abzutrainieren (lacht).

Halten Sie die aktuelle Osterpause für Ihr Team eher für einen Vor- oder einen Nachteil?

Die Osterpause kommt passend vor dem Endspurt. So können wir noch an einzelnen Themen feilen und die Vorfreude der Mannschaft auf die letzten Spiele der Saison steigt dabei von Tag zu Tag.

Wenn Sie die Entwicklung der Mannschaft in dieser Saison sehen. Wo habt Sie sich am meisten verbessert? Was läuft gut und was muss noch besser werden?

Die Entwicklung der vergangenen Jahre ist durchweg positiv. Wenn man überlegt, dass wir 2019 noch gegen den Abstieg gespielt haben und nun auf Platz eins der Landesliga stehen, dann ist das schon stark. In der Abwehr sind wir sehr gut und sehr stabil. Es macht keinen Spaß gegen uns zu spielen. Im Angriff schließen wir noch oft zu hastig ab. Das können und müssen wir definitiv verbessern.

Die DJK Bösperde hat sich mit Aufstiegsparolen stets zurückgehalten. Sind jetzt aber Platz eins und der Aufstieg in die Verbandsliga das erklärte Ziel?

Unser Ziel ist nach wie vor jedes Spiel zu gewinnen. Sollten wir dann am Ende auf dem ersten Platz landen, schauen wir natürlich weiter.

Nach der Osterpause warten mit dem TV Brechten und Ihrem Verfolger VfS Warstein zwei harte Brocken zum Saisonabschluss. Worauf wird es dort ankommen?

Es wird auf die richtige Einstellung ankommen. Nur mit einer geschlossenen Teamleistung können wir gewinnen. Hierfür wird bei uns jeder gebraucht – auf und neben dem Platz.

Co-Trainer Henrik Springer (rechts) und Cheftrainer Hendrik Ernst ergänzen sich bei der DJK Bösperde gut.
Co-Trainer Henrik Springer (rechts) und Cheftrainer Hendrik Ernst ergänzen sich bei der DJK Bösperde gut. © Dietmar Reker | Dietmar Reker

Sprechen wir über Sie. Wie groß ist bei Ihnen die Freude Co-Trainer dieser Mannschaft zu sein?

Es macht mir total Spaß Co-Trainer dieser Mannschaft zu sein. Mit einigen Spieler stand ich sogar früher noch selber auf der Platte. Aus diesem Grund ist es ein sehr besonderes Verhältnis zur Mannschaft und zum Verein.

Wie läuft die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Hendrik Ernst. Wie teilen Sie sich die Arbeit auf?

Die Zusammenarbeit mit Hendrik Ernst läuft sehr gut und bereitet mir sehr viel Freude. Er ist ein großer Bestandteil unseres aktuellen Erfolgs. Seine Erfahrung und das handballerische Wissen sind sehr wichtig für uns alle.