Langenholthausen. Die Kreisliga-Fußballer überwintern auf Platz acht. So sieht Spielertrainer Marco Träger die Hinrunde und darum hält er an den hohen Zielen fest.
Endlich wieder Fußball auf dem Großfeld. Nach einer erholsamen Winterpause und der interessanten Hallensaison beginnt nun wieder der Trainingsalltag für die meisten Amateurteams. Trotz der kalten Temperaturen und schwierigen Wetterverhältnisse startete auch dieZweitvertretung des TuS Langenholthausen in die Vorbereitung. Das Team von Spielertrainer Marco Träger trainiert seit Montag wieder draußen und ist prompt den schwierigen Witterungsverhältnissen ausgesetzt. „Für Sonntag haben wir eigentlich ein Testspiel gegen TuS Lenhausen angesetzt, doch sind noch nicht sicher ob das Spiel überhaupt stattfinden kann. Unsere erste Mannschaft musste ihre Testspiele für diese Woche absetzen. Für Donnerstag ist auch ein Training in der Soccerhalle geplant, weil das Wetter noch nicht mitspielt“, erklärt Träger.
Während der langen Pause hatte der Spielertrainer auch genügend Zeit, um die Hinrunde Revue passieren zu lassen. Aktuell steht man mit 22 Punkten auf einem soliden achten Tabellenplatz in derKreisliga A Arnsberg.„Eigentlich lief es soweit ganz gut. Ich finde, dass wir mehr Spiele hätten gewinnen können, da wir uns manchmal hinten raus etwas blöd angestellt haben. Trotzdem sind unsere Ziele definitiv nicht in Gefahr“, sagt der 29-Jährige. „Des Weiteren stimmt die Teamchemie bei uns. Unser Spiel nach vorne war gut und wir konnten auch viele Chancen kreieren“, führt der Beamte weitere positive Punkte auf.
Zugänge gut ins Team integriert
Natürlich läuft noch nicht alles perfekt – das weiß Marco Träger ganz genau. „Wir müssen an unserer Chancenverwertung arbeiten. Die ist mit Sicherheit ausbaufähig. Außerdem muss auch die Konzentration besser werden, damit wir die Ergebnisse auch über die Zeit retten. Oft befassen wir uns mit anderen Dingen, wie den Schiedsrichter-Entscheidungen oder dem Gegner, anstatt und auf unser eigenes Spiel zu fokussieren. Aber wir haben ein junges Team, was sich mit Sicherheit noch weiterentwickeln wird“, führt der Langenholthausener an. Ein Grund für die stimmende Chemie sind auch die Zugänge, die sich hervorragend ins Team integriert haben. „Das ist uns auf jeden Fall geglückt. Vor allem Noah Plassmann ist richtig gut eingeschlagen. Er ist eine richtige Bank hinten in der Innenverteidiger. Leider kann er aufgrund seines Studiums nicht bei jedem Spiel dabei sein. Schade war, dass sich zwei Spieler, die aus der A-Jugend zu uns hoch gekommen sind, sich früh in der Saison verletzt haben“, sagt der Fußball-Fachmann.
Obwohl der Trainer ein großer Fan vom Fußball ist, tat die fußballfreie Zeit auch Träger ganz gut. „Ich habe etwas Abstand genommen und erst mit den Hallenturnieren ging es wieder los. Danach hab ich mich mit meinem Trainerpartner zusammengesetzt um einen Plan für die Vorbereitung auszuarbeiten“, freut sich der Spielertrainer nun aber schon, dass es wieder auf den Platz geht. Doch aktuell ist man sich in Langenholthausen noch nicht ganz sicher, wie gut der Platz aktuell überhaupt bespielbar ist. „Wir haben Montag angefangen mit der Vorbereitung und Mittwoch haben wir den Jungs Hausaufgaben in Form von Läufen und Fitnessübungen gegeben. Donnerstag wollen wir in die Soccerhalle. Am Wochenende wollen wir eigentlich unser erstes Testspiel bestreiten, allerdings ist noch nicht klar, ob das überhaupt stattfinden kann“, beschreibt der Sportler die erste Trainingswoche. Das erste Testspiel nach der Pause ist oft auch eine kleine Überraschung, das weiß auch der spielende Coach.
Fokus auf die Fitness
„Wir haben Nikolaj Diesendorf vom TuS Sundern verpflichten können, den wollen wir gut integrieren. Er hat in den Einheiten und in der Halle einen guten Eindruck gemacht. Zudem wollen wir die Testspiele auch zum Ausprobieren nutzen“, verrät der Übungsleiter. Für die weiteren Wochen haben sich die Trainer natürlich auch schon einen Plan gemacht. Im Vordergrund soll die Fitness der Spieler stehen. „Die Spieler sollten während der trainingsfreien Zeit Laufen gehen, da bin ich mal gespannt ob das geklappt hat“, sagt Träger mit einem Augenzwinkern.
„Die Spieler sollen ihre Fitness wiederbekommen. Im weiteren Verlauf geht es natürlich auch um die Ballgewöhnung und taktische Sachen, die immer wieder Thema sein werden. Da geht es dann um das Herausspielen von Torchancen, Chancenverwertung und ähnliche Dinge“, erklärt der Beamte. Für die Rückrunde haben sich die Ziele bisher nicht verändert. „Wir haben uns vor der Saison zusammengesetzt und jeder hat seine Ziele formuliert. Der Tenor, den ich dabei raus gehört habe, waren die Plätze unter den ersten Fünf. Dazu steht auch die Entwicklung des jungen Teams im Vordergrund“, sagt Spielertrainer Marco Träger