Langenholthausen. Das Hallenturnier in Balve ist nicht nur sportlich unglücklich gelaufen für den leidgeprüften Fußball-Landesligisten.
Einen bitteren Turniertag erlebten die Landesliga-Fußballer des TuS Langenholthausen bei den Hallenstadtmeisterschaften. Eigentlich wollte die Mannschaft das Turnier nutzen, um sich Selbstvertrauen für die Rückrunde zu holen. Doch am Ende kam es ganz anders.
Wurde die Vorrunde noch recht souverän gemeistert, was angesichts der Gegner nicht ganz überraschend kam, musste der TuS L.A. im Halbfinale gegen den späteren Turniersieger SG Beckum/Hövel/Mellen eine Niederlage hinnehmen. Doch das sportliche Abschneiden rückte bei den Verantwortlichen schnell in den Hintergrund. Denn zwei schwere Verletzungen überschatteten das Ausscheiden.
Lange Ausfallzeiten befürchtet
Luca Hallermann und Bernhard Diehl werden dem Landesligisten, der aktuell von Co-Trainer Torben Ochs betreut wird, auf unbestimmte Zeit fehlen. „Das ist schon sehr ärgerlich, aber man kann es nicht ändern“, sagt Alexander Schmale, Sportlicher Leiter des TuS Langenholthausen.
SG Beckum/Hövel/Mellen gelingt die Sensation
Bernhard Diehl wurde Opfer der teilweise recht harten Herangehensweise mancher Mannschaften in der Halle. „Er wurde an der Bande gefoult“, berichtet Schmale. Mit Folgen. Denn der junge Diehl zog sich eine Knieverletzung zu. Ein MRT wird unter der Woche Aufschluss darüber geben, wie schwer die Verletzung ist. „Es kann der Meniskus sein, es ist aber auch ein Kreuzbandschaden nicht auszuschließen“, erklärt Schmale. Die Saison dürfte für Diehl gelaufen sein.
Bei einer Rettungsaktion verletzte sich Luca Hallermann ohne Fremdeinwirkung. Der Mittelfeldspieler, der in der Hinrunde noch zu den wenigen Lichtblicken gehörte, hat sich zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit einen Außenbandriss zugezogen. „Das ist extrem bitter für so einen jungen Spieler. Wir werden jetzt genau darauf achten, dass er die Verletzung vernünftig auskuriert“, verspricht Schmale.