Langenholthausen. Das erste Testspiel mit dem neuen Kader ist eine einseitige Angelegenheit.

Nein, von einem lockeren Aufgalopp in die Testspielphase wollte Nils Langwald, neuer Trainer des Fußball-Landesligisten TuS Langenholthausen, nach dem 9:1 (5:0)-Sieg seiner Mannschaft gegen den Lüdenscheider A-Kreisligisten VfB Altena nicht sprechen.

„Das war körperlich schon ein ziemlicher Belastungstest“, betont Langwald, angesichts der 38 Grad, die am Düsterloh herrschten. Doch die völlig neu veränderte TuS-Mannschaft (in der Startformation standen mit Oliver Haarmann, Jan Elias Clement, Alex Arf und Tim Schulte-Schmale nur noch vier Spieler, die in der vergangenen Saison bereits das grüne Trikot getragen haben) zeigte, dass die ersten gemeinsamen Trainingseinheiten bereits gefruchtet haben. „Ich habe einige Sachen gesehen, die mir sehr gut gefallen haben. Manche Inhalte aus dem Training wurden bereits sehr gut umgesetzt“, lobt Langwald, der aber noch nicht rundum zufrieden war. „Es gab auch in einigen Bereichen noch viel Luft nach oben“, sagt der Lüdenscheider.

Zugänge treffen

Trotz der Temperaturen zeigte sich die Mannschaft torhungrig. Gleich zwei Treffer gingen auf das Konto von Tim Schulte-Schmale und Ben Mentzel. Die weiteren Tore gegen die Gäste aus dem Lennetal trugen Alex Arf und Jan-Elias Clement, sowie die Zugänge Florian Gräwe, Ali Fidan, sowie Philipp Gryn zum Endergebnis bei.

Weiter geht es für den TuS Langenholthausen am kommenden Samstag. Dann steht das Erstrundenspiel im Rahmen der Hüingser Sportwoche auf dem Programm. Gegner ist der Arnsberger A-Kreisligist SV Bachum/Bergheim. „Es war ein guter Test. Mit dem Gros der daraus gewonnenen Erkenntnisse können wir sehr gut arbeiten“, verspricht Langwald aus dem Altena-Spiel seine Rückschlüsse gezogen zu haben. Mit dem Engagement der Spieler ist er hochzufrieden - auch, wenn der Kader noch nicht komplett ist. „Es ist ja in der Vorbereitung völlig normal, dass Spieler auch mal im Urlaub sind oder einige noch Verletzungen auskurieren“, will sich Nils Langwald nicht beklagen.