Das Balve Optimum ist vorbei. Unserem Kommentator hat es gefallen. Denn die Bedeutung des Turniers für die Region ist enorm.

Die Erleichterung war Rosalie von Landsberg-Velen deutlich anzusehen, als sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht in der Kutsche saß und winkend ihre Runde durch das Springstadion drehte. Eine volle Tribüne winkte zurück. Ein Moment, auf den die Turnierchefin drei lange Jahre warten musste. So lange ist es her, dass das Balve Optimum in voller Pracht stattfinden konnte. Zwar gab es auch in den vergangenen beiden Jahren Auflagen, doch bei denen fehlte das Optimum-Flair. Nur wenige Zuschauer durften dabei sein, die Dressurreiterinnen und -Reiter blieben gar ganz zu Hause.

Den Reitsportfans aus der Region merkte man an, dass sie das jährliche Spektakel am Schloss Wocklum vermisst haben. Die Zuschauerzahlen waren vor allem am Wochenende prächtig. Dressur- und Springstadion meldeten ausverkauft und auch auf der Flaniermeile drängten sich die Menschen, die es sichtlich genossen, wieder dabei sein zu dürfen.

Während die Dressurwettbewerbe von der Deutschen Elite auf ein entsprechendes Niveau gehoben wurden, fehlten bei den Springreitern einige große Namen. Die Konkurrenz am Wochenende war international groß, was den ein oder anderen Springer davon abhielt, nach Balve zu kommen. Schade für das Turnier, der Qualität haben die Absagen aber nicht geschadet.