Menden. Seit wenigen Wochen steht der Abstieg der A-Liga-Fußballer fest. Das sind die personellen und sportlichen Pläne für die kommende Saison 2022/23.

Spielabbrüche, Rote Karten, Personalnot – die vergangenen Monate waren für den Fußball-A-Kreisligisten GFV Olympos Menden alles andere als leicht. Seit wenigen Wochen steht nun die Gewissheit, dass die Mannschaft abgestiegen ist. Im Gespräch mit der Westfalenpost erklärt der zweite Vorsitzende Bilis Bakalis, wie er die Saison erlebt und wie in der kommenden Spielzeit 2022/2023 der Neustart in den Kreisliga B gelingen soll.

Herr Bakalis, der GFV Olympos Menden steht seit wenigen Wochen als Absteiger in die B-Kreisliga fest. Wie enttäuscht sind Sie darüber?

Bilis Bakalis: Wir sind natürlich sehr enttäuscht. Am Anfang der Saison hätten wir das nicht erwartet. Ab einer gewissen Zeit war aber absehbar, dass unser Weg dort hinführen würde. Eigentlich war uns schon in der Winterpause klar, dass da nicht mehr viel zu holen ist.

Was waren aus Ihrer Sicht die Gründe für den Abstieg?

Es gab in dieser Saison viele Situationen, die nicht für uns gelaufen sind. Vielleicht hatten wir auch nicht die optimale Kaderzusammenstellung. In der Winterpause haben wir uns auch von vielen Spielern getrennt. Es passten einfach viele Dinge nicht mehr. Und natürlich hatten wir auch Pech. Ich erinnere mich noch an den Flutlichtausfall in der 89. Minute gegen die SF Sümmern, als wir 4:2 führten und es dann zu einem Spielabbruch und einer Neuansetzung kam. Dann gab es einen Spielabbruch gegen die Iserlohner TS, als wir auch führten. Da fehlten uns schon einige Punkte. Alles in allem war es einfach eine verkorkste Saison. Es hätte nicht passieren müssen. Aber damit müssen wir jetzt leben.

In der kommenden Saison soll es einen Neuanfang in der Kreisliga B geben. Welche Dinge werden sich in Ihrer Mannschaft ändern?

Wir sind in den konkreten Planungen. Genaueres wird sich in den kommenden drei Wochen ergeben. Es wird definitiv einen neuen Trainer geben. Allerdings wird Orgel Kakiris trotzdem in einer Funktion bei Olympos bleiben. Das ist für uns auch sehr wichtig, weil er den Verein kennt und beim Neustart helfen möchte. Der Vorstand bleibt bestehen. Zudem werden wir uns personell neu aufstellen. Es werden viele neue Spieler kommen. Zu Namen äußern wir uns aber erst, wenn wir da 100 Prozent sicher sind. Ich bin aber sicher, dass wir ein sehr ordentliches Bild in der B-Liga abgeben werden.

Welche Ziele haben Sie für die kommende Saison 2022/2023?

Wir wollen eine vernünftige und stabile Mannschaft haben, die nach außen für die Werte von Olympos Menden steht. Das heißt, dass wir zusammenhalten und jede andere Mannschaft respektieren. Zuletzt ist das für uns etwas schwierig gewesen. Gegen den BSV Lendringsen sind wir ja zum Beispiel nur mit sieben Spielern angetreten. Aber wir geben alles dafür, dass sich wieder in der kommenden Saison bessern wird. Und wir werden versuchen, die neue Mannschaft so stark zu machen, dass wir auf sportlicher Ebene auch eine gute Rolle in der Kreisliga B spielen werden.