Langenholthausen. Die Landesliga-Fußballer spielen beim Rot Weiß Erlinghausen 0:0-Unentschieden. Die Düsterloh-Kicker setzen sich weiter von unten ab.
Die Gastspiele bei Rot Weiß Erlinghausen zählen in der Staffel 2 der Fußball-Landesliga nicht gerade zu den Lieblingsadressen der Vereine. Zum einen ist die Anreise beschwerlich und dann zählt der Gegner eigentlich zu den spielstärkeren Teams der Liga. Doch in dieser Saison ist beim Heimatverein von Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der Wurm drin. Der TuS Langenholthausen scheint dagegen seine zwischenzeitliche Krise überwunden zu haben.
Mit dem torlosen Remis im Marsberger Ortsteil konnte man das eigene Punktekonto aufstocken. Mit 26 Zählern sollte man nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. „Der Punkt ist hochverdient“, war von Spielertrainer Tim Rademacher und seinem Team zu hören. Denn die zeigten eine disziplinierte Leistung gegen den spielstarken Gegner um Bilal Akgüvercin und Stürmerfuchs Pascal Raulf.
Großer Respekt bei beiden Teams
Beiden Mannschaften war der Respekt voreinander anzumerken. Bei den Gastgebern war die Verunsicherung besonders groß – denn vor der Saison hatte man eigentlich andere Ziele ausgeben. RWE-Trainer Valdas Petraukas machte das nach Spielschluss in einer Aussage deutlich. „In unserer Situation kann auch mal ein Punkt Gold wert sein“, so der Coach. Irgendwie auch eine Anerkennung für den TuS Langenholthausen. Für die Kicker vom Düsterloh geht es bereits am Donnerstag mit dem Nachholspiel bei Rot Weiß Lüdenscheid weiter. Diese Partie war vor Wochen aufgrund von Coronafällen abgesetzt worden.
TuS: Horch; Leonard Diehl, Bernhard Diehl (50. Baumanns), Clement, Beutler, Kaminski, Schmerbeck, Rademacher (90. Aaipi), Schröder, Guntermann, Schulte-Schmale (90. Akpinar).