Langenholthausen. Der Fußball-Landesligist kam bei 1:5 beim TSV Weißtal unter die Räder. Doch ein 25-Meter-Hammer sorgte während des Spiel für Diskussionen.

Die Landesliga-Fußballer des TuS Langenholthausen sind am Sonntag in die Pflichtspielsaison zurückgekehrt. Allerdings setzte es im Nachholspiel beim TSV Weißtal eine 1:5-Niederlage. Allerdings sorgte der einzige Treffer für die Kicker vom Düsterloh durch Lukas Kessler für Furore. Im WP-Gespräch berichtet er, was geschehen ist.

Herr Kessler, Sie haben am Sonntag gegen den TSV Weißtal ein Phantom-Tor erzielt. Was war da los?

Wir haben mit 0:2 hinten gelegen. Dann habe ich den Ball auf der linken Seite bekommen, habe mich gegen drei Leute durchgesetzt und habe dann aus ungefähr 25 Metern abgezogen. Der Ball ist über den Kopf des Torwarts geflogen und unter der Latte runter gegangen und. Der Ball landete im Tor. Allerdings war im Netz anscheinend ein Loch und dann ist der Ball hinten aufs Netz geflogen. Für mich war das ein ganz klares Tor. Ich habe dann den Ball aus dem Netz geholt und habe den Ball schnell zur Mitte gebracht. Der Schiedsrichter hatte es aber nicht so richtig realisiert. Die Weißtaler wollten das Tor verhindern. Dann hat aber einer zugegeben, dass der Ball drin war. Das war auf jeden Fall eine kuriose Szene.

Trotz des Tores haben Sie das Spiel letztlich deutlich verloren. Was waren die Gründe dafür?

Bei uns aktuell Wurm drin. Ich kann mir das auch nicht richtig erklären. Wir trainieren eigentlich gut. Aber wir kriegen es aktuell einfach nicht auf den Platz. Wir haben eine gute Mannschaft. Vielleicht liegt es an der Einstellung.

Am kommenden Wochenende steht das Derby gegen den BSV Menden an. Wie groß ist Ihre Vorfreude auf das Spiel?

Ich freue mich sehr darauf. Ich kenne viele Jungs vom BSV Menden. Das wird nochmal ein ganz anderes Spiel. Wir spielen gegen die Mannschaften, die höher in der Tabelle stehen immer besser als gegen die vermeintlich schwächeren Teams. Wir spielen zuhause am Düsterloh. Ich glaube schon, dass da ein Sieg möglich ist.

Welche Ziele haben Sie mit dem TuS Langenholthausen für den Rest der Saison?

Wir hatten am Anfang ganz andere Vorstellungen. Wenn wir aber die Kurve noch einmal bekommen, ist ein Platz in den Top Fünf noch möglich.