Menden. Der Fußball-Landesligist siegt zum Abschluss der Hinrunde den TSV Weißtal mit 4:3. Das sagt Moritz Kickermann über das verrückte Spiel.

Der Fußball-Landesligist BSV Menden hat sich am Sonntag mit einem spektakulären 4:3-Heimsieg gegen den TSV Weißtal in die Winterpause verabschiedet. Dabei lag die Mannschaft von Trainer Kevin Hines bereits mit 0:2 und 1:3 hinten, bevor sie das Spiel drehte. Moritz Kickermann war einer der Torschützen. Er blickt im Gespräch mit der Westfalenpost auf das Spiel zurück.

Herr Kickermann, Sie haben gestern mit 4:3 gegen den TSV Weißtal gewonen. Wie haben Sie das Spiel erlebt?

Das war schon ein sehr verrücktes Spiel. Die erste Halbzeit war von uns sehr wild und unkontrolliert. Dann liegen wir absolut unnötig mit 0:2 zurück. Danach kommen wir in der zweiten Halbzeit relativ schnell zum Anschlusstreffer und fangen uns dann im Gegenzug das 1:3. Da dachte ich schon, dass das nicht ganz in die richtige Richtung geht. Danach hat aber die gesamte Mannschaft unfassbar viel Moral bewiesen und immer weiter Druck aufgebaut. Und am Ende haben wir das Spiel auch absolut verdient gewonnen. Es ist schön, dass es so ausgegangen ist, sonst wäre bei uns durch die Ergebnisse zuletzt doch ein kleiner Knick drin gewesen.

Sie haben schon den 0:2-Rückstand zur Halbzeit angesprochen. Was hat Kevin Hines Ihrer Mannschaft mit auf den Weg gegeben, sodass Sie das Spiel noch drehen konnten?

Er hat uns gesagt, dass er mit unserer Körpersprache nicht zufrieden war. Und da hatte er auch Recht. Unser Auftreten in der zweiten Halbzeit war dann komplett anders. Wir waren viel aggressiver. Weißtal war dann auch irgendwann platt. Das hat dann den Ausschlag für uns gegeben.

Sie haben in der 65. Minute den wichtigen Treffer zum 3:3 erzielt. Wie hat sich das angefühlt?