Bösperde. Bösperdes Verbandsliga-Handballerinnen siegen bei der SG ETSV Ruhrtal Witten II mit 36:19. Der Sieg ist zu keiner Zeit gefährdet.

Die Verbandsliga-Handballerinnen der DJK SG Bösperde sind derzeit einfach nicht aufzuhalten. Beim 36:19 (18:7)-Auswärtssieg über die SG ETSV Ruhrtal Witten II überrollte der Ligaprimus den Gegner förmlich mit seinem Tempospiel. „Das war richtig gut. Die Deckung stand und das Umschaltspiel funktionierte auch hervorragend“, war Jan Hackerts voll des Lobes.

An der alten Wirkungsstätte des DJK-Trainers legten die Seinen gleich los wie die Feuerwehr, zogen nach flotten Ballgewinnen auf 4:0 (4.) davon und erzwangen eine erste Auszeit der Wittenerinnen. Doch Zugriff auf die wieselflinken DJK-Akteure bekamen die Ruhrstädterinnen danach auch nicht.

Die 6-0-Abwehr machte in der Defensive zunächst alle Schotten dicht. Und wenn doch mal ein Ball durchkam, war oft Torfrau Maren Seeling zur Stelle. In phasenweise überragender Manier bediente sie mit ihren punktgenauen Pässen ihre nach Ballgewinn handlungsschnell durchstartenden Mitspielerinnen. Allen voran Marie Harnischmacher, Maike Daus und Kathrin von Estorff verwerteten die Tempogegenstöße meist mit schlafwandlerischer Sicherheit. Für die Gastgeber aus Witten ging das alles viel zu schnell. Über 8:4 (10.) und 13:5 (19.) setzte sich die DJK zur Pause auf 18:7 ab.

In Durchgang zwei änderte sich wenig. Nach 22:9 (35.) hieß es bald 27:10 (43.). Da war die Messe schon lange gelesen. „Ich habe dann auch viel umgestellt. Es war schön zu sehen, dass es trotzdem funktioniert“, lobte Hackerts seine Mannschaft durch die Bank. Der 36:19-Endstand war letztlich standesgemäß.