Menden. Ein echter Riese, ein echter Pionier für den Mendener Sport und eine Trainer-Ikone. Das sind die nächsten „größten Mendener Sportler aller Zeiten.“
Die aktuelle Folge der Serie „Die 75 größten Mendener Sportpersönlichkeiten aller Zeiten“ zeigt, dass es in der Hönnestadt mehr gibt als Handball oder Fußball. Auch der Basketball fand in der Hönnestadt seinen Platz. Dabei ragte vor allen ein früherer Lehrer des damaligen Walram-Gymnasiums heraus: Iradj Yazdani. Yazdani ist der Wegbereiter des Basketballs in der Stadt Menden.
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Nicht nur hunderten von ehemaligen Schülern brachte er das Spiel näher. Er gründete auch die Basketball-Abteilung des SV Menden. Fast 6000 Spiele leitete er als Schiedsrichter. Und der Basketball bescherte Menden auch einen Teilnehmer an den Olympischen Spiele. Ingo Mendel und die deutsche Basketball-Nationalmannschaft nahmen 1984 an den Spielen in Los Angeles teil.
45. Peter Penner (Bogenschießen): Das sportliche Bogenschießen ist ein Schießsport mit Pfeil und Bogen. Ein Sport, der seit 1972 auch olympisch ist und viel Konzentration und Gefühl für das Sportgerät erfordert. Peter Penner beherrschte seinen Sport bis zur Perfektion und landete bei vielen Meisterschaften und Wettkämpfen stets vorne.
44. Werner Rauen (Tennis): Als Junge der Hönnestadt fing er mit dem Tennis in der Molle beim TC Menden an. Doch schnell wurde klar, dass dort die Welt sportlich gesehen zu klein war. Über Hagen - wo er für Rot-Weiß Hagen in der zweiten Liga spielte - ging es dann weiter. Heute hat er seinen Lebensmittelpunkt auf Mallorca und geht dort mit 67 Jahren seiner großen Leidenschaft immer noch nach.
43. Simone Schulte (Tennis): Auch bei ihr liegen die sportlichen Wurzeln in der Molle. „Bei ihr sah man schnell, dass sie zu gut für unseren Verein war“, sagt Tennis-Kenner Wilfried Kickermann. Simone Schulte zog es dann auch in die höheren Regionen ihres Sportes. Unter anderen spielte sie in der ersten und zweiten Liga.
42. Martin Kornobis (Leichtathletik): In der LG Menden ging der Stern des jungen Athleten auf, der sich besonders im Kugelstoßen anschickte, den Leichtathletik-Himmel zu erobern. Mehrere Titel dokumentieren sein Talent genauso, wie die Teilnahme an den deutschen Meisterschaften der U20.
Sein Talent verhalf ihm 2018 zu einem Stipendium an der West Texas Universität in Amarillo, Texas. Doch der Traum von weiteren sportlichen Höhepunkten sollte schnell zerplatzen. Gesundheitliche Probleme zwangen ihn zur Aufgabe seines Sportes.
41. Max Wergen (Handball): Eigentlich steht der Handballer der DJK Bösperde erst in der Mitte seines sportlichen Lebens. Doch Max Wergen hat in den vergangenen Jahren zusammen mit einigen Mitstreitern gezeigt, dass der Sport mehr ist, als Siege und Meisterschaften. Mit viel Engagement und Herzblut hat Wergen gemeinsam mit dem Dorfverein viele soziale Hilfsprojekte wie den Impftaxis, die Fluthilfe und die Einkaufshilfe für Senioren ins Leben gerufen. Eine echte Persönlichkeit halt.
40. Christian Scholz (Schwimmen): Als Junge von der Platten Heide hätte der sportliche Weg von Christian Scholz eigentlich zum Fußball oder der Leichtathletik führen müssen. Doch Scholz landete beim Schwimmen und da engagierte er sich vor einigen Jahren ganz intensiv für den Erhalt der Leitmecke. Denn das Freibad sollte zu einem Naturbad umgewandelt werden. Scholz war maßgeblich mit dran beteiligt, dass die Leitmecke weiter existiert. Viele Hönnestädter dürften es ihm danken.
39. Stefan Dröscher (Leichtathletik): Einige Jahre vor Martin Kornobis war ein anderer junger Mendener in Sachen Diskuswerfen und Kugelstoßen herausragend unterwegs. Dröscher hatte das Talent für beide Disziplinen und dokumentierte dieses mit der erfolgreichen Teilnahme bei Titelkämpfen auf überkreislicher Ebene. Mal beim Diskuswerfen, mal im Kugelstoßring - es waren seine Disziplinen.
38. Jörg von Estorff (Handball): „Mister Handball“ oder „Mister Sauerlandcup“ die Bezeichnung für den Pädagogen sind vielfältig. Aber es dürfte in Menden wohl keinen anderen Trainer geben, der so viele Titel mit Handball-Jugendmannschaften gesammelt hat wie Jörg von Estorff. Zwei Deutsche Meisterschaften, Westdeutsche Meisterschaften, Wesfalenmeisterschaften, usw. - die Aufzählung würde hier den Rahmen sprengen. Jörg von Estorff ist außerdem einer der Gründer des Sauerlandcups. Handball in Menden ohne Jörg von Estorff? Einfach undenkbar.
37. Ingo Mendel (Basketball): Dieser Mann ist nicht nur wegen seiner 208 Zentimeter Körpergröße ein Riese. Der gebürtige Hönnestädter - seine Eltern betrieben ein Feinkostgeschäft an der Hauptstraße - spielte nach seiner Mendener Zeit für den SSV Hagen, den ASC Göttingen und den 1.FC Bamberg. Mit Göttingen wurde er Deutscher Meister und Pokalsieger. Er absolvierte 55 Länderspiele und war 1984 mit der Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen.
36. Iradj Yazdani (Basketball): Die Stadt Menden hat den 83-Jährigen viel zu verdanken. Denn mit seiner Liebe zum Basketball brachte er viele Hönnestädter zum Sport. Der ehemalige Sportlehrer lebte Jahrzehnte lang für seinen Sport. Seine ehemaligen Schüler vom Walram reden heute noch mit viel Hochachtung von ihrem ehemaligen Pauker.