Iserlohn. Die Krefeld Pinguine dürften für die Iserlohn Roosters an diesem Donnerstag ein noch gefährlicherer Gegner werden. Clark Donatelli musste gehen.

Brad Tapper, Trainer der Roosters, warnte bereits. Auch Torwart Andy Jenike sprach nach dem sensationellen Sieg der Iserlohn Roostersin der Verlängerung gegen München mit einer gehörigen Portion Respekt vom nächsten Gegner. Bereits an diesem Donnerstag (19.30 Uhr) müssen die Sauerländer in der Deutschen Eishockey Liga gegen die Krefeld Pinguine antreten. Einige Stunden vor dem West-Derby erschüttert eine Personalie den Konkurrenten.

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„Die Krefeld Pinguine unterliegen ab sofort nicht mehr der Leitung von Cheftrainer Clark Donatelli. Die Clubführung hat sich dazu entschlossen, den 55-jährigen Amerikaner zu beurlauben“, teilten die Krefelder mit. Geschäftsführer Sergey Saveljev erklärte unter anderem: „Wir waren trotz der sportlichen Leistung in der letzten Saison optimistisch, dass wir in dieser richtungsweisenden Spielzeit einen deutlichen Schritt nach vorne machen werden. Nach Bewertung der Vorbereitung und der ersten Spiele ist jedoch durch die Clubführung zu beobachten, dass dieser Schritt ausgeblieben ist.“

Deshalb entschieden sich die Krefelder, die im Vorfeld der Spielzeit sogar von der Meisterschaft als Ziel gesprochen hatten, für die Trennung vom Cheftrainer. „Die schwierige Entscheidung, Clark von seinen Aufgaben zu entbinden, treffen wir somit zu einem frühen Zeitpunkt mit aller Konsequenz, um der Entwicklung nicht zu spät entgegenzuwirken und unsere Ziele nicht nachhaltig zu gefährden“, sagte Saveljev.

Boris Blank in der Verantwortung

Der 63-jährige Igor Zakharkin wird bis auf Weiteres die Rolle des Cheftrainers übernehmen, flankiert von Boris Blank, der jahrelang bei den Roosters spielte und als Nachwuchstrainer arbeitete, als Co-Trainer. „Wir sind davon überzeugt, dass Igor Zakharkin mit seiner Ruhe und Erfahrung sowie Boris Blank, der die Liga in- und auswendig kennt, die Mannschaft wieder in die richtige Spur führen werden“, sagte Sergey Saveljev, der auf Wunsch des Trainerteams kommunikativ unterstützen, sich jedoch vermehrt in die Rolle des Managers zurückziehen wird.

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„Krefeld ist ganz, ganz gefährlich. Wir müssen auf jeden Fall unsere beste Leistung bringen, um da zu punkten. Das sind die Spiele, in denen sich entscheidet, wer am Ende oben mitspielt oder nur ab und zu mal ein gutes Spiel hat“, sagte Roosters-Torwart Andy Jenike nach dem Spiel gegen München. Die Entwicklung in Krefeld untermauert seine Worte nochmal. Personell dürfte sich bei den Roosters kaum etwas verändern im Vergleich zur Partie gegen München. Im Tor soll Hannibal Weitzmann beginnen, Brent Aubin wartet weiter auf seinen deutschen Pass.