Menden. Die Drittliga-Handballer der SG Menden Sauerland haben beim Leichlinger TV den erste Saisonsieg gefeiert. So lief das Auswärtsspiel.

Na endlich! Dieser Sieg tut den Drittliga-Handballern der SG Menden Sauerland so richtig gut. Im dritten Saisonspiel gab es für die Wölfe gestern den ersten Sieg. Die Mannschaft von Ingo Stary kehrte mit einem 32:29 (13:13)-Sieg vom Auswärtstermin beim Leichlinger TV in die Hönnestadt zurück. Die Erleichterung nach diesem Erfolgserlebnis war natürlich groß.

„Nach dem vielen Pech der vergangenen Wochen ist das natürlich umso schöner“, war auch SG-Trainer Ingo Stary froh über den Sieg für sein Team. Der fiel seiner Mannschaft nicht gerade in den Schoß, vielmehr war er hart erarbeitet. „Die Mannschaft hat wieder eine gute Moral bewiesen“, lobte Stary seine Schützlinge für ihr beeindruckendes Engagement. Der Trainer hatte mit seinen Entscheidungen auch seinen großen Anteil daran. So erwies es sich als goldrichtig, den Spielertrainer der SG-Zweiten in den Kader zu holen. „Dominik ist ein erfahrener Spieler. Wir haben schon länger darüber nachgedacht, ihn punktuell in die Mannschaft zu holen“, sagte Ingo Stary, der dann auch eine spezielle Aufgabe für Dominik Flor hatte. Der Routinier steuerte nicht nur sieben Treffer zum Erfolg der Wölfe bei. Er sorgte auch durch eine Einzeldeckung von Leichlingens Spielmacher Nowickis dafür, dass dessen Zusammenspiel mit Kreisläufer Alexander Kübler oft unterbrochen und so dem Spiel der Gastgeber einiger Schwung genommen wurde.

Tim Brand verletzt sich erneut

Ein weiterer Pluspunkt für das Spiel des heimischen Branchenführers war sicherlich auch die Geduld im eigenen Spiel. „Wir sind eigentlich gut ins Spiel gekommen“, berichtete Ingo Stary. So traf Jonas Schulte nach vier Minuten zum 3:3. In der Folgezeit verlor man kurz den Faden, die Gastgeber konnten sich bis zur 12. Minute auf 10:5 absetzen. Doch die heimischen Handballer ließen sich davon nicht beeindrucken und kehrten in das Spiel zurück. Max Klein traf zum 13:13 mit dem Signal zur Halbzeitpause.

Das war das Signal für eine sehenswerte zweite Halbzeit. „Die Mannschaft ist geduldig geblieben und hat sich ihre Torchancen herausgespielt. Es war die logische Konsequenz, dass wir dann zu zwölf Tempotoren gekommen sind“, freute sich nicht nur Ingo Stary über den verdienten Lohn für seine Mannschaft. „Siege tun gut“, machte Ingo Stary die Bedeutung für sein Team deutlich. Das musste dann kurz vor Schluss noch einen Wermutstropfen hinnehmen. Tim Brand verletzte sich erneut am Knöchel. Der Zugang hatte im Spiel seine Bedeutung für die SG mehrfach gezeigt. Jetzt droht eine weitere Pause.