Langenholthausen. Horst da Silva Ferreira ist Zugang beim TuS Langenholthausen. Er geht in sein erstes Seniorenjahr im Fußball. Das sagt er vor seinem Debüt.

Am kommenden Sonntag startet der Fußball-Landesligist TuS Langenholthausen mit einem Auswärtsspiel beim VfL Bad Berleburg in die neue Spielzeit 2021/22. Der Klub vom Düsterloh hat sich einiges vorgenommen und konnte zur neuen Saison insgesamt elf Neuzugänge präsentieren. Einer, der dabei heraussticht, ist der erst 18-jährige Innenverteidiger Horst da Silva Ferreira, der vor allem durch seine Athletik und seine Sprintstärke auffällt. Er kam vom A-Jugend-Westfalenligisten SV Westfalia Soest nach Langenholthausen. Für ihn ist es das erste Jahr im Seniorenbereich. Im WP-Gespräch sprach der Schüler darüber was seine ersten Eindrücke vom neuen Verein sind und welche Ziele er sich gesetzt hat.

Hallo Horst da Silva Ferreira, am kommenden Sonntag beginnt für Sie und den TuS Langenholthausen die neue Landesliga-Saison. Wie groß ist die Vorfreude bei Ihnen?

Horst da Silva Ferreira Ich freue mich riesig. Es ist mein erstes Seniorenpflichtspiel in der Landesliga. Wir sind alle heiß darauf zu zeigen, was wir können und wie gut wir in der Saisonvorbereitung gearbeitet haben. Und auch ich persönlich möchte mich präsentieren und zeigen, was ich drauf habe.

Sie sind zu Saisonbeginn nach Langenholthausen gekommen. Wie gefällt es Ihnen bisher?

Es ist wirklich super hier. Ich hatte ein paar Befürchtungen, dass es für mich im Seniorenbereich schwer wird, zurecht zu kommen. Ich dachte, dass die Mitspieler härter mit einem umgehen. Aber das hat sich überhaupt nicht bestätigt. Ich hatte bis jetzt schon sehr viel Spaß mit meinen Teamkollegen. Alle sind total nett und kümmern sich um einen. Die Integration fiel mir also überhaupt nicht schwer. Auch abseits des Training machen wir als Team auch privat viel zusammen. Da kann man auch mal ein Bierchen zusammen trinken oder Musik hören. Das ist schon sehr entspannt.

Sie stehen vor Ihrer ersten Saison im Seniorenbereich. Wie sind Ihre ersten Eindrücke nach den Testspielen. Wie groß ist die Umstellung vom Junioren- in den Seniorenbereich?

Der Fußball bei den Senioren ist auf jeden Fall um einige Stufen intensiver. In der A-Jugend bei Soest waren die Spiele schon anspruchsvoll, aber Landesliga bei den Herren ist da noch einmal etwas ganz anderes. Aber generell macht es mir trotzdem mehr Spaß. Es ist zwar für einen jungen Spieler wie mich etwas härter. Aber insgesamt komme ich ganz gut klar. Meine Mitspieler helfen mir aber dabei, hier Fuß zu fassen.

Was sind die größten Unterschiede im sportlichen Bereich?

Da muss ich auf jeden Fall die Körperlichkeit nennen. Ich spiele jetzt eben gegen erwachsene Männer, die alle meistens zwischen 20 und 35 Jahre alt sind. In der Jugend gehörte ich immer zu den kräftigsten Spielern. Im Erwachsenenbereich muss jetzt noch mehr an meinem Körper arbeiten, um da mithalten zu können. Mein Gegenspieler haben jetzt viel mehr Erfahrung und wissen ihren Körper einzusetzen. Ich habe auf jeden Fall noch Luft nach oben. Und das gibt mir einen neuen Antrieb.

Mit welchem Gefühl geht Ihre Mannschaft in das erste Spiel? Wie zufrieden waren Sie mit der Saisonvorbereitung?

Ich denke, ich kann für alle sprechen, dass wir sehr zufrieden mit der Vorbereitung sind. Wir haben in den Testspielen gegen höherklassige Vereine gute Leistungen gezeigt und haben mit Wacker Obercastrop auch einen Westfalenligisten im Westfalenpokal besiegt. Wir haben im Training hart und diszipliniert gearbeitet.

Sie sind ja noch ein sehr junger Spieler. Was erhoffen Sie sich von Ihrem Wechsel nach Langenholthausen und was sind Ihre Ziele für die erste Saison?

Ich möchte unserer Mannschaft helfen und sie nach vorne bringen. Ich träume davon aufzusteigen. Wir haben eine gute Mannschaft und wir verstehen uns auch gut. Persönlich möchte ich eine starke Saison spielen und mir einen Stammplatz erarbeiten. Ich bin auch davon überzeugt, dass ich das schaffen werde. Die Konkurrenz ist natürlich groß. Aber ich werde alles geben, um mich am Ende durchzusetzen. Ich bin bereit, hart zu arbeiten.