Menden. Bei den Boxsportlern von BS Menden ist der Trainingsalltag eingekehrt. Das wünscht sich der Verein für die kommenden Monate.

Auch die Boxsportler können sich freuen. Denn auch bei ihnen ist das Training wieder gestartet. Der BS Menden hat den Trainingsbetrieb nach der langen Corona-Pause wieder aufgenommen und freut sich schon auf diverse Meisterschaften, obwohl ihr eigenes Event dieses Jahr nicht stattfindet. Ihr Vorsitzender Dieter Fröndt erklärt im WP-Gespräch, wie der Verein nach dem Lockdown wieder in den Trainingsalltag gefunden hat.

Der Lockdown hat sich über viele Monate erstreckt. Wie läuft’s nach der boxfreien Zeit beim BS Menden?

Wir sind wieder gut in das Training hereingekommen und können auch wieder die Halle der Rodenbergschule benutzen. Auch über den Zulauf an Jugendlichen können wir uns nicht beschweren. Ich denke, dass viele sich gesagt haben, dass sie während Corona genug auf der faulen Haut gelegen haben und sich endlich wieder verausgaben wollen. Dass mit Chrissa Koutsochristou eine Kämpferin von uns Vize-Europameisterin wurde, hat sicherlich auch mit dazu beigetragen, dass sich aktuell auch viele Mädchen bei uns anmelden.

Wie groß ist die Freude endlich wieder ihrem Lieblingshobby nachzugehen?

Die Freude ist bei allen Beteiligten groß. Alle sind froh, endlich wieder aktiv sein zu dürfen. Und das ist nicht nur auf das Boxen bezogen, sondern auch auf andere Bereiche. Alle sind über die Lockerungen froh, nach dem langen Lockdown. Und dadurch, dass Boxen ein Ausdauersport ist, würde das mit Maske wohl nicht gut gehen. Auch die Freude über das Gruppentraining ist groß. Man kann sich endlich wieder austauschen und von Angesicht zu Angesicht miteinander reden.

Worauf zielt das Training aktuell ab?

Dieses Jahr finden keine Veranstaltungen statt und auch wir mussten unser alljährliches Event absagen. Trotzdem haben wir zwei, drei, vier Boxer, die an verschiedenen Meisterschaften teilnehmen werden. Ansonsten gilt es für alle wieder fit zu werden und Muskeln und Grundausdauer aufzubauen. Natürlich kann das alles nur funktionieren, wenn sich alle an die Regeln und die Corona-Schutzmaßnahmen halten.

Was wünschen Sie sich für das kommende Jahr?

Ich denke für alle Mendener Boxer wäre es schön vor eigener Kulisse bei unserem eigenen Event mal wieder in den Boxring zu steigen. Wir sehnen uns nach Normalität.