Menden. Die Tennisplätze des TC Menden sind nach den Schäden des Unwetter geschlossen. So geht es jetzt für den Verein in den nächsten Wochen weiter.

Auch die Tennisspieler des TC Menden sind Opfer des Unwetters geworden. Nachdem Rekord-Regen stand die Anlage komplett unter Wasser. Aus den orangenen Plätzen ist eine graue Landschaft geworden. Wie es dem Verein geht, was das für den Spiel- und Trainingsbetrieb bedeutet und warum die erste Herrenmannschaft trotzdem in die Südwestfalenliga aufsteigen möchte, erklärt Max Wallasch, Spieler der ersten Herrenmannschaft des TCM, im WP-Gespräch.

Wie läuft’s beim TC Menden nach dem Unwetter?

Vor ein paar Tagen haben wir Mitglieder vom Vorstand eine Nachricht bekommen, wo es wörtlich hieß, dass die Lage ernst, aber nicht vollkommen hoffnungslos ist. Ich selbst habe die Plätze nur auf Bildern gesehen, wo sie unter Wasser standen und wie sie danach aussahen. Die Bilder sind natürlich sehr erschreckend. Die Plätze wurden stark beschädigt. Die ganze Anlage, abgesehen vom Klubhaus, stand unter Wasser. Die Plätze sind einfach grau. So wie es aussieht, kann man aber diese graue Schicht wieder abkratzen. Und das soll am kommenden Wochenende geschehen.

Wie haben Sie das Unwetter erlebt?

Ich selbst habe davon relativ wenig mitbekommen, weil ich unter der Woche in Düsseldorf lebe. Ich habe nur die Liveticker gesehen und das war schon wirklich unheimlich. Da macht man sich als Mendener schon Sorgen, weil ich in Menden aufgewachsen bin und sehr viele Leute in der Stadt sehr gut kenne. Die Bilder waren schon sehr erschreckend. Dass so etwas in Deutschland passiert, sollte auch klimatechnisch zu Bedenken geben, finde ich.

Was bedeuten die Schäden für den Spiel- und Trainingsbetrieb in dieser Saison und wie sieht es mit den Aufstiegsplänen der Herrenmannschaft aus?

Zum Glück finden in den Sommerferien keine Mannschaftsspiele statt. Im August wollten wir ein LK Turnier austragen. Ich weiß nicht, inwiefern das noch realistisch ist. Wir können auf unserer Anlage aktuell nicht spielen. Wir haben aber Solidarität erfahren. Der VfL Platte Heide stellt uns zwei Plätze zur Verfügung. Das heißt, dass wir uns fit halten können. Daher ist der Aufstieg weiterhin das Ziel.