Menden. Nach dem Unwetter müssen in Menden die Walramhalle und die Sporthalle an der VHS schließen. So geht es jetzt in den nächsten Wochen weiter.

Der Rekord-Regen hält die Stadt Menden weiter in Atem. Und auch im heimischen Sport hat das Unwetter größere Schäden verursacht. „Wir sind aktuell dabei, die Lage zu erfassen und zu begutachten. Am stärksten betroffen sind auf jeden Fall die Gebäude“, erklärt Johannes Ehrlich, Pressesprecher der Stadt Menden. Insgesamt zwölf Gebäude der Stadt sind mit von größeren Schäden betroffen, zwei von ihnen sind Sporthallen. Zum einen betrifft das die Walramhalle am Gymnasium an der Hönne und zum anderen die Sporthalle an der Volkshochschule (VHS). Die beiden Hallen sind sowohl im Hallen als auch Umkleidebereich mit Wasser und Schlamm zugefallen. Wie groß die Schäden und die damit einhergehenden Kosten sind, ist noch ungeklärt. „Der Immobilienservice (ISM) überprüft gerade, was das Unwetter verursacht hat. Bei insgesamt zwölf Gebäuden ist aber klar, dass es noch etwas dauern wird, bis wir wissen, was da auf uns zukommt“, sagt Johannes Ehrlich mit Blick auf die kommenden Wochen. Die Mendener Sporthallen sind in den Ferien für die Vereine geöffnet geblieben.

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In einer Sache herrscht aber zunächst keine Not. „Zum Glück sind aktuell Sommerferien und somit gibt es derzeit auch keinen Schulsport. Daher müssen die Schulen und ihre Schüler nicht auf den Sport verzichten. Ob die Hallen nach den Schulferien schon wieder öffnen können, bleibt allerdings abzuwarten“, sagt der Stadtpressesprecher. Die beiden Hallen werden auf unbestimmte Zeit gesperrt. In den kommenden Wochen sollen sie erst einmal gereinigt werden.

Kaum Probleme bei Sportplätzen

Bei den Sportplätzen sieht es laut Johannes Ehrlich besser aus. „Die Vereine verwalten ja ihre Sportanlagen und da ist bis jetzt noch kaum etwas an uns herangetragen worden. Wir haben das große Glück, dass sich die meisten Sportplätze weder in der Nähe der Hönne noch in der Nähe der Oese befinden.“

Wie die ganzen Kosten für die Schäden finanziert werden sollen, ließ Ehrlich noch offen. Für eine Prognose sei es noch zu früh. Man müsse sich erst einmal über das Ausmaß des Unwetters bewusst werden. Anschließend könne man prüfen, welche Versicherungen wo greifen.