Menden. Coleen Dirksmeier ist ein Aushängeschild im Mendener Schwimmverein. Ihr Idol ist der deutsche 200-Meter-Brust-Weltrekordhalter Marco Koch.

Im Wasser fühlt sich Coleen Dirksmeier besonders wohl. Das Talent des Mendener Schwimmvereins kann es kaum erwarten, endlich wieder ins Wasser zu steigen. Vor allem im Brustschwimmen ist sie äußerst erfolgreich. Dabei orientiert sie sich an einem deutschen Weltrekordler, der ihr großes Vorbild ist.

Coleen Dirksmeier, du hast schon früh mit dem Schwimmen begonnen. Was hat dich damals dazu bewegt und warum macht dir der Sport so viel Spaß?

Coleen Dirksmeier: Seitdem ich sechs Jahre alt bin, schwimme ich im Mendener Schwimmverein. Damals konnte meine Mama mich für ihren Sport gewinnen, den sie selbst auch ausübt. Sie ist außerdem meine Trainerin und Vorstandsmitglied im Verein.

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Doch nicht nur das gemeinsame Hobby mit meiner Mutter macht das Schwimmen für mich so besonders. Ich finde die Mischung von Einzel- und Teamarbeit schön. Es herrschen ein gewisser Teamgeist und Kameradschaft innerhalb der Mannschaft. Gleichzeitig hat man aber immer noch die Chance, sich individuell seine Anerkennung zu erkämpfen. Man kann sich selber zeigen.

Um im Sport aufzufallen muss man sehr hart und viel trainieren. Wie oft trefft ihr euch zum Training und welche Erfolge hast du schon gesammelt?

Das kommt immer auf die Trainingsstätte an. Im Sommer sind wir immer im Freibad in der Leitmecke, da können wir nur zwei Mal wöchentlich trainieren. Im Winter jedoch findet drei Mal in der Woche Hallentraining statt. Und das viele Training hat sich bei mir schon deutlich ausgezahlt.

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In den vergangenen Jahren konnte ich vier Medaillen bei der Sportlerehrung gewinnen. Außerdem wurde ich bei den NRW-Meisterschaften Zweite.

Beim Schwimmen gibt es verschiedene Disziplinen. Welche liegt dir besonders gut?

Ich schwimme Delfin, Rücken, Brust und Kraulen. Das sind alle Disziplinen und meist kann ich mir eine aussuchen. Doch am besten gefällt mir Brustschwimmen über 200 Meter. Das liegt mir einfach am besten.

Hast du als junge Sportlerin ein Idol, an dem du dich orientierst?

Mein Vorbild ist Marco Koch. Der schwimmt diese Disziplin auch. Er selber hält den Weltrekord über 200 Meter Brust. Ich hatte das Glück, dass ich schon mal unter ihm trainiert habe. Er konnte mir viele gute Tipps geben, die meinen Stil verbessern.

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Außerdem war er richtig nett und sympathisch bei dem Treffen. Er ist definitiv jemand, zu dem ich aufschaue.

Welche Ziele hast du dir für die Zeit nach der Corona-Pandemie gesteckt und wie trainierst du aktuell?

Wenn sich die ganze Corona-Situation gebessert hat und endlich wieder Wettkämpfe stattfinden können, hoffe ich, dass ich mich wieder für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren kann und hoffentlich irgendwann auch bei den freien Deutschen Meisterschaften mitschwimmen darf. Doch bis dahin ist das noch ein langer Weg. Jetzt gelten natürlich bestimmte Schutzverordnungen, die uns vor der Krankheit schützen sollen.

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Wir trainieren zur Zeit zwei Mal wöchentlich im Freibad. Dort kommt man nur mit einem negativen Corona-Test rein. Auf dem Gelände herrscht überall eine Maskenpflicht, die erst kurz vor dem Betreten des Wassers aufgehoben wird. Natürlich sollen wir Abstand halten. Dafür wurden die Bahnen extra erweitert. Zwei Bahnen wurden zu einer zusammengelegt. Dadurch haben wir mehr Platz zum Schwimmen. Außerdem schwimmen wir im Kreis. Das sind natürlich recht viele Regeln, doch ich bin froh überhaupt wieder schwimmen zu dürfen.