Menden. Auch die B-Kreisliga-Fußballer von Italia Menden warten weiter auf ihr erstes Training. Ihr Präsident Giuseppe Centorrino erklärt die Pläne.

Die heimischen Fußballer blicken in diesen Tagen wie so viele auf die regionale 7-Tage-Inzidenz im Rahmen der Coronaschutzverordnung. Liegt diese zum Beispiel fünf Werktage in Folge unter 50 gibt es keinerlei Begrenzung der Personenzahl für kontaktfreien Sport und Kontaktsport. Für die Balltreter bedeutet das, dass man ein Stück Normalität wieder hätte. Auch bei den Fußballern von B-Kreisligist FC Italia Menden hofft man auf weiter fallende Zahlen. Die WP-Sportredaktion sprach mit Giuseppe Centorrino, Präsident bei den Hönnestädter Tifosi, über die aktuelle Situation seines Klubs.

Hallo Giusepppe Centorrino, vor einigen Tagen kam in der heimischen Kickerszene das Gerücht hoch, dass Italia Menden den Betrieb einstellen würde. Es hätten sich einige Spieler verabschiedet. Was hat es damit auf sich?

Nichts, das ist absoluter Quatsch. Wir warten wie alle darauf, dass es wieder losgehen wird. Personell ist der Kader unverändert. Es sind im Winter zwar zwei Spieler gegangen, dafür sind aber auch zwei Neue gekommen. Also es ist nichts passiert. Wenn einer etwas wissen will, dann soll er mich gefälligst direkt darauf ansprechen. Es ist ärgerlich, wenn solche haltlosen Gerüchte in die Welt gesetzt werden.

Wie geht es denn weiter bei Italia?

Ich kann verstehen, dass alle gerne wieder auf den Platz wollen. Uns geht es ja genauso. Aber wir sind im Moment der Überzeugung, dass wir noch ein wenig warten wollen. Es bringt keinem etwas, wenn wir uns bei diesen Zahlen den Ball über zehn Meter zupassen können. Da wollen wir lieber warten, bis die Zahlen da mehr zulassen und kleinere Spiele möglich sind. Man sollte sich da schon an die Vorgaben der Corona-Schutzverordnung halten.

Auf der Trainerbank hat es auch keine Veränderungen gegeben?

Auch da bleibt alles beim Alten. Salvatore Scapolaro und Alex Fiore sind weiterhin für die Mannschaft verantwortlich. Wir wollen im Juli mit der offiziellen Vorbereitung auf die kommende Saison beginnen. Bis dahin kann alles noch ganz locker angegangen werden. Die Saison wird ja erst nach den großen Ferien losgehen. Zwei Monate sollten eigentlich für eine Vorbereitung reichen. Wenn es möglich ist, kann man sich davor ja einmal wöchentlich treffen.

Gibt es einen besonderen Wunsch?

Natürlich der, dass wir im Oktober die Saison nicht wieder wegen der nächsten Corona-Welle unterbrechen müssen. Es ist gut, dass es Lockerungen gibt. Wir sollten aber darauf achten, dass wir uns an die Vorgaben halten. Denn Corona ist noch lange nicht besiegt.