Menden. Paul Schmöle wechselt aus Hemer zum Fußball-Landesligisten BSV Menden. Die Hönnestädter freuen sich über einen torgefährlichen Flügelstürmer.

Der Frühling ist immer Zeit der Vereinswechsel. Der BSV Menden kann so auch die Verpflichtung von Paul Schmöle bekannt geben. Wie schon berichtet, wechselt der talentierte Flügelstürmer von der SG Hemer zum zwei Klassen höher spielenden Verein aus der Hönnestadt. Doch auch andere Vereine aus Menden haben Bekanntschaft mit Schmöles Torriecher gemacht. Mit elf Toren in acht Spielen gehörte der Flügelstürmer zu den Top-Torjägern der Kreisliga A. Nur Tarik Güclü konnte mehr Tore verbuchen. Kein Wunder also, dass der 22-Jährige das Interesse des heimischen Branchenführers wecken konnte. Im Gespräch mit unserer Zeitung äußerte sich Paul Schmöle zu seinem Wechsel, warum er Menden bereits kennt und was seine Ziele mit dem BSV sind.

Herr Schmöle, Sie haben längere Zeit bei der SG Hemer gespielt, was nehmen sie aus der durchaus erfolgreichen Zeit mit zum BSV?

Paul Schmöle: Ich habe fast meine komplette Jugend hier in Hemer gespielt, dadurch sind auch viele Freundschaften entstanden, die ich natürlich auch noch weiter pflegen werde. Ich bin außerdem noch C- Jugend-Trainer in Hemer, zusammen mit Noah Odenhausen, der auch dort in der ersten Mannschaft spielt. Nach der B-Jugend bin ich zum BSV gewechselt. Also bin ich auch da kein Unbekannter. Jedoch habe ich mein erstes Seniorenjahr auch in Hemer verbracht, bevor es dann für ein Jahr zum SV Deilinghofen ging.

Wie ging es dann weiter?

Danach bin ich wieder zu meinem Heimatverein zurückgekehrt. In Hemer hat es mir immer superviel Spaß gemacht, und wir waren sehr erfolgreich, auch wenn es noch nicht für den Aufstieg gereicht hat. In der abgebrochenen Saison waren wir ungeschlagen auf dem ersten Platz. Deshalb ist es ein bisschen schade, dass wir uns dort nicht belohnen konnten. Das hätten wir uns mit Sicherheit verdient.

Dass Sie gut sind, hat die Kreisliga A schon erfahren. Jetzt geht es in die zwei Klassen höhere Landesliga. Was, glauben Sie, kommt da auf Sie zu?

Ich freue mich auf die neue Herausforderung und die Möglichkeit, mich neu zu beweisen. Ich bin mir sicher, dass die Qualität dort noch um einiges höher ist, als ich es aus der Kreisliga kenne, aber darauf freue ich mich. Wir haben ein gutes Team in Menden, da werde auch ich mich verbessern können. Die Spielklasse war auch ein ausschlaggebender Punkt für ein Wechsel ins Huckenohl.

Sie sagen, dass Sie in der A- Jugend schon im rot-weißen Trikot aufgelaufen sind. Spielen noch alte Teamkameraden im Huckenohl, oder haben sich die Wege getrennt?

Doch, einige bekannte Gesichter warten dort schon noch auf mich. In der A-Jugend habe ich mit Nils Kraume und Torwart Basti Plust zusammengespielt. Auch die Neuzugänge Joel Hauser und Felix Hacker kenne ich schon ewig. Die beiden kommen auch aus Hemer, wobei wir leider nie zusammengespielt haben. Ich bin mir sicher, die Mannschaft wird mich gut aufnehmen. Und ich hoffe, dass ich dann etwas zurückgeben kann, sei es mit Toren oder Vorlagen.

Die Liga wird bestimmt nicht der einzige Grund für einen Wechsel gewesen sein. Was hat sie sonst noch beim BSV überzeugt.

Wie schon gesagt, brauche ich einfach eine neue Herausforderung, und da hat sich BSV in der Landesliga super angeboten. Ich hoffe, dass wir mit der hohen Qualität, die wir im Kader haben, oben mitspielen können. Das Team spielt schon seit Jahren in der Liga und hat auch eine Menge Erfahrung, die mich auch noch weiterbringen kann. Dazu kommt, dass die Anlage in Menden meiner Meinung nach zu den besten im Umkreis gehört. Die Plätze, egal ob echtes Grün oder Kunstrasen, sind top, es macht einfach Spaß darauf zu spielen. Auch die Gespräche mit Kevin Hines und Kapitän Tim Kießler haben mich positiv beeinflusst, das hat mir ein gutes Gefühl gegeben.

Was werden Ihre Ziele im neuen Team sein?

Ich hoffe, dass wir oben mitspielen können und auch ich meinen Beitrag dazu leisten kann. Doch zuerst muss ich mir meinen Platz erkämpfen und hoffe, dass ich mich im Laufe der Zeit zum Stammspieler entwickeln kann.