Menden. Das Personalkarussell bei Fußball-Landesligist BSV Menden dreht sich weiter. Paul Schmöle kommt von der SG Hemer um die Offensive zu verstärken.

Diese Personalie lässt aufhorchen. Fußball-Landesligist BSV Menden treibt seine Planungen für die kommende Saison weiter voran. Vom ambitionierten A-Ligisten SG Hemer wird sich Paul Schmöle dem BSV anschließen. Und das Ja-Wort des talentierten Offensivakteurs dürfte nicht nur bei BSV-Trainer Kevin Hines für Begeisterung sorgen. „Ich bin sehr froh, dass sich Paul für uns entschieden hat. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit. Er ist ein technisch sehr versierter Fußballer, der auch noch sehr schnell ist“, sagt Kevin Hines über seinen zukünftigen Spieler.

Dessen Qualitäten hatten seine Schützlinge im vergangenen August am eigenen Leib erfahren müssen. Der baldige BSV-Kicker sorgte mit zwei Treffern dafür, dass der Landesligist als Pokalverteidiger im Viertelfinale die Segel streichen musste. 2:2 stand es nach der normalen Spielzeit, im Elfmeterschießen setzte sich dann der A-Ligist mit 7:6 gegen das zwei Klassen höher spielende Team vom Oesberner Weg durch. „Damals hat er uns richtig geärgert“, erinnert sich Kevin Hines an das damalige Aus für sein Team. Das Tore schießen scheint dem jungen Mann aus Hemer zu liegen. Denn in der jetzt gerade annullierten Saison hat Schmöle elf Tore in acht Spielen für sein Team erzielt.

Huckenohlstadion kein Neuland

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„Dabei ist beachtlich, dass Paul gerade in der Schlussphase immer für ein Tor gut ist“, führt Hines die ausgezeichnete Quote an. Ein Akteur, der auch Spiele entscheiden kann. Ein Talent, dass nicht jeder Torjäger hat. Für Paul Schmöle ist das Huckenohlstadion aber kein Neuland. Denn in der Jugend spielte der torgefährliche Fußballer bereits für den BSV Menden.

„Es ist schön, dass er zum Oesberner Weg zurückkehrt“, so Kevin Hines. Sein Name hat auch aus einen anderen Grund einen guten Klang in der Hönne­stadt. Denn Pauls Opa Hans führte den BSV Menden 1990 und 1991 von der Bezirksliga in die damalige Verbandsliga. In Menden freut man sich, wenn man den „Opa“ demnächst wieder öfter im Huckenohl begrüßen darf.