Balve. Obwohl Dennis Thomée erst im Oktober Trainer beim TuS Langenholthausen II wird, stehen der neue Coach und der Klub bereits in Kontakt.

Die Fußballer des TuS Langenholthausen II vermissen im Corona-Lockdown ihren Sport. Dafür konnten die Verantwortlichen des heimischen A-Kreisligisten eine wichtige Personalie für die kommende Saison 2021/22 klären. Dennis Thomée wird Thomas Cordes als Trainer ablösen.

"Ich freue mich auf die Aufgabe. Das ist eine gefestigte Mannschaft. Thomas Cordes hat eine ausgezeichnete Arbeit hinterlassen", so Thomée über seine zukünftige sportliche Heimat. Wobei er diese Aufgabe bekanntlich erst ab dem 1. Oktober übernehmen wird. Bis zu diesem Zeitpunkt steht die Elternteilzeit für seine Tochter ganz oben auf der Tagesordnung.

In die Saisonvorbereitung eingebunden

"Das ist aber abgesprochen. In die Planungen für die kommende Saison bin ich aber eingebunden", erzählt Thomée. Der neue Coach kann dann auch bereits den ersten Neuzugang für die kommende Spielzeit vermelden. Von der SG Balve/Garbeck wird sich Stefan Schwartpaul der Langenholthauser Zweitvertretung anschließen. "Eigentlich wollte ich Stefan schon mal zu meinem jetzigen Verein SV Affeln holen. Ich freue mich, dass das jetzt zur neuen Saison klappt", sagt der 32-Jährige.

Thomée trainiert seit der Saison 2019/2020 zusammen mit Pietro Guerrieri die Erstvertretung des SV Affeln. Und gerade in der jetzt unterbrochenen Spielzeit lief das optimal für den Klub von der Affelner Stummel – sechs Siege und ein Unentschieden standen nach absolvierten sieben Spielen auf dem SVA-Konto. Mit zwei Zählern Rückstand auf Spitzenreiter SV Bachum/Bergheim hat man durchaus noch Titelchancen.

Telefonate und Videokonferenzen

"Unsere beiden einzigen Zähler haben wir beim 3:3 gegen Langenholthausen II liegen gelassen", lacht Thomée. Dass der Klub sich nun im Sommer von Thomée und seinem Trainerpartner Guerrie – trotz des Erfolges trennt – sieht der zukünftige Coach vom Düsterloh gelassen. "Da ist alles in Ordnung", möchte sich Dennis Thomée mit dem Aufstieg verabschieden.

Mit seiner neuen sportlichen Umgebung hat sich Dennis Thomée in den vergangenen Wochen in einigen Telefonaten und Videokonferenzen bereits bekannt gemacht. Dabei gab es auch einen umfassenden Austausch mit Langenholthausens Landesliga-Coach Uli Mayer. "Ich werde bei Uli Mayer hospitieren. Ich glaube, dass ich von ihm noch lernen kann", sagt Thomée. Der Düsterloh ist dem zukünftigen Trainer des Kreisliga-Teams sowieso nicht fremd. Von 2013 bis 2015 kickte er selbst für die TuS-Zweite. "Ich weiß, was mich dort erwartet."