Hamm. Die SG Menden Sauerland kehrt vom zweiten Auswärtstermin mit leeren Händen zurück. So ist das Spiel gegen die Hammer Reserve verlaufen
Schade, es hätte so schön sein können. Die Drittliga-Handballer der SG Menden Sauerland kehren auch vom zweiten Auswärtstermin mit leeren Händen nach Menden zurück. Nach der Niederlage beim TuS Vinnhorst gab es am Sonntag auch beim ASV Hamm-Westfalen II eine Pleite.
Die Schützlinge von Ingo Stary unterlagen der Reserve des Zweitligisten mit 34:38 (20:19). Eine Niederlage, die schon schmerzte. Denn in der Sporthalle der Freiherr-von-Stein-Schule wäre durchaus etwas möglich gewesen.
Zusammenspiel zwischen Torwart und Abwehr hat nicht funktioniert
„Entscheidend war sicherlich, dass das Zusammenspiel zwischen Torwart und Abwehr nicht funktioniert hat. 38 Gegentore sind einfach zuviel“, sah SG-Trainer Ingo Stary in der nicht funktionierenden Abwehrarbeit die Gründe für die Niederlage. Vor Wochenfrist beim Heimsieg gegen die TSV GWD Minden II war gerade dieser Teambereich mit spielentscheidend.
Lars Henkels verletzt sich am Knie und muss anschließend passen
n Hamm konnten die Torleute nicht für die gewünschte Sicherheit sorgen und zudem kam man gegen den Angriff der Gastgeber zu oft einen Schritt zu spät. Bitter war auch, dass bereits nach rund zehn Minuten Lars Henkels sich am Knie verletzte und anschließend passen musste. „Er ist für uns so wichtig. Sei es in der Abwehr am Kreis oder im Tempospiel nach vorn“, so Ingo Stary über den Ausfall Henkels. Doch das sollte nicht der einzigste personelle Rückschlag sein. Auch der achtfache Torschütze Sebastian Loos ging mit einer Blessur am Fuß verletzt aus diesem Spiel hervor. „Seb“ hatte für die 20:19-Pausenführung der Wölfe gesorgt und musste sich dann anschließend mit sich mit getapten Fuß in der zweiten Spielhälfte über die Zeit kämpfen.
Doch Ingo Stary mochte sich nicht mit dem personellen Dilemma zu lange befassen. „Wir müssen schauen, was wir tun müssen, dass die Spieler wieder fit werden“, so der Trainer. Stattdessen monierte er auch noch andere Probleme im Spiel. „Wir sind einige Male vom Gegner richtig überlaufen worden“, so der Coach über den fehlenden Spielfluss, der auch zu Gegentoren führte. Es war halt ein Sonntag der zeigte, dass das eine intensive Saison wird.
Kreisderby in der Kreissporthalle
Dass seine Mannschaft zwar 34 Tore erzielte, nahm der Coach der „Wölfe“ zur Kenntnis. Neben Sebastian Loos waren auch Maurice Meurer (7) und Christian Klein (6) sehr erfolgreich. Allerdings ließen die heimischen Handballer auch wieder einiges an Torchancen liegen und scheiterten nach der Pause einige Male am Torwart des Gastgebers. „Wir müssen sehen, dass wir die Köpfe wieder schnell nach oben bekommen und uns auf das nächste Spiel vorbereiten. Und das hat es in sich: Denn am kommenden Samstag kommt es in der Kreissporthalle zum Kreisderby gegen die SG Schalksmühle/Halver Dragons.
In diesem Kreisderby dürfte es hoch hergehen - der Anwurf erfolgt um 19 Uhr im „Wolfsbau“ an der Werler Straße.