Iserlohn. Ein Hoffnungsschimmer für die Iserlohn Roosters. Die DEL legte den neuen Termin für den Saisonstart fest. Ein Update zu verschiedenen Fragen.
Wie gerne würden Dieter Orendorz, Tim Fleischer und Co. in diesen ersten August-Tagen das tun, was sie in den vergangenen Jahren immer taten: Mit den Iserlohn Roosters in die „heiße“ (Eis-)Vorbereitung auf die neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga starten. Doch auf Grund der andauernden Corona-Pandemie bleibt Ungewissheit, obwohl der neue Termin für den Saisonstart nun feststeht. Und wie sieht es mit Zugängen bei den Roosters aus? Wir geben ein Update – unter anderem mit der Stimme eines potenziellen Rückkehrers zum Seilersee.
Das Thema Zugänge
Dass Alexandre Grenier eine weitere Saison für die Roosters spielt, war die bislang letzte Personalmeldung der Sauerländer, abgesehen von der Vergabe der Förderlizenzen für Jonas Neffin und Tobias Schmitz (jeweils Herner EV). Sie datiert vom 8. Mai. Seitdem gab es vereinzelte Spekulationen, aber keine harte Nachricht. An Torwart Kevin Reich (bislang EHC RB München) sind die Roosters verbrieft ebenso interessiert wie an Chad Costello.
Roosters: O‘Leary ab September in Iserlohn
Jason O’Leary, Trainer der Roosters, wird Anfang September in Iserlohn erwartet. Auch er beobachtet die Entwicklung bei den Einreisebestimmungen für Reisende aus Nordamerika. Mit einem gültigen Arbeitsvertrag soll die Einreise, so heißt es, kein Problem darstellen. Fraglich ist, welche Hürden Familien der Spieler nehmen müssen.
Ein konkretes Datum für den Trainingsauftakt der Roosters Anfang Oktober steht noch nicht fest.
Der feierte 2017 seine DEL-Premiere in Iserlohn, bevor er 2018 nach Krefeld ging, wo sein Vertrag aber jetzt nicht verlängert wurde. „Bislang gab es noch keine Gespräche mit den Roosters“, antwortete der 34-jährige US-Amerikaner auf Nachfrage dieser Zeitung. „Meine Familie und ich haben die Zeit in Iserlohn sehr genossen. Vielleicht unterhalten wir uns ja noch“, ergänzte er vielsagend und schloss eine Rückkehr nicht aus.
Christian Hommel, Manager der Roosters, schwieg wie üblich zu einzelnen Namen und erklärte nur generell in Sachen Kader, dass die Planung mit Ruhe und Bedacht unter den gegebenen Umständen vorangetrieben werde.
Der Saisonstart
Am 13. November und damit knapp zwei Monate später als ursprünglich vorgesehen soll möglichst mit Zuschauern der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden. Die Spielzeit wird damit erst nach dem Deutschland Cup beginnen, das Nationen-Turnier ist vom 5. bis 8. November in Krefeld geplant. Die genauen Ansetzungen sollen voraussichtlich Mitte September erscheinen.
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„Selbstverständlich wissen wir, dass sich die Rahmenbedingungen in diesen Corona-Zeiten immer wieder ändern können“, sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke. „Daher können wir nur starten, wenn von den Behörden grünes Licht kommt und hierbei für die Klubs ein Spielbetrieb wirtschaftlich darstellbar ist.“ Auch in Iserlohn wird aktuell an einem Hygienekonzept gearbeitet.
Die Eishalle am Seilersee mit ihrer großen Anzahl an Stehplätzen sowie die sonst hohe Auslastung im VIP-Bereich erleichtern die aktuelle Arbeit der Iserlohner Verantwortlichen nicht.
Das Vorbereitungsturnier
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die DEL eine einheitliche Saisonvorbereitung der Mannschaften in Form eines Turniers plant. Der „Telekom-Cup“ soll, so wird es kolportiert, zwischen dem 17. Oktober und dem 1. November mit allen 14 DEL-Clubs plus zwei Gastmannschaften ausgetragen werden. Es ist sehr wahrscheinlich, aber noch nicht in Stein gemeißelt, dass Düsseldorf Austragungsort wird.
So läuft der Kartenverkauf
Den Verkauf von Dauerkarten schränkten die Roosters vor einiger Zeit ein– und dabei wird es so lange bleiben, bis konkrete Zahlen, wie viele Zuschauer bei den Spielen anwesend sein dürfen, vorliegen.
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Eine aus Vereinssicht gelungene Aktion war das so genannte „Blinde-Huhn-Ticket“. Fans konnten sich Eintrittskarten für das nächste Heimspiel sichern, bei dem es keine Kapazitätsbeschränkungen gibt und die Eissporthalle wieder komplett gefüllt werden kann. Die 500 Stehplatz- und 55 Sitzplatzkarten des Blinde-Huhn-Kontingents waren innerhalb von zwei Tagen ausverkauft.